#BGE-Botschafterin Oana Solomon arbeitet seit 30 Jahren am Theater & ist seit mehr als 20 Jahren in Film- & Fernsehrollen zu sehen. Auch wenn ihre Haltung zum bedingungslosen #Grundeinkommen nicht Liebe auf den 1. Blick war, so ist sie nun umso mehr vom Freiheitsimpuls überzeugt. pic.twitter.com/osgE6E63qY
— Mensch in Germany (@InMensch) July 28, 2021
„…ubi as enhancing freedom…“ – deswegen Freiheit statt Vollbeschäftigung…
Most people say they would use a #basicincome responsibly but don’t trust others. Interestingly, @catcthomas found that if you frame #ubi as enhancing freedom, favorability increases. @MichaelALewis10 @scottsantens @jainfamilyinst https://t.co/uZ0fk0RryG
— Leah Hamilton (@HamiltonLeah) July 28, 2021
…, dieser Slogan hat von Beginn an für erhellende Missverständnisse gesorgt, siehe hier und hier.
Sascha Liebermann
Universal Basic Income „Freedom from government interference“ – missverständlich…
#UniversalBasicIncome is #Freedom:
– Freedom from government interference
– Freedom from exploitative employers
– Freedom from ruthless landlords
– Freedom from soul-destroying work pic.twitter.com/4EcQ0jwUnL— Universal Basic Income Matters (@UBIMatters) August 1, 2021
…denn die Regierung unterliegt, zumindest in modernen Demokratien, der parlamentarischen Kontrolle. Das Parlament wiederum ist in seiner Legitimität an das Staatsvolk gebunden, muss sich vor ihm verantworten. Das Staatsvolk als politische Gemeinschaft der Bürger muss die Ordnung tragen und sich für ihre Veränderung engagieren, sonst ist sie nichts wert (siehe hier). Das UBI oder BGE wird von dieser Gemeinschaft in ihrer Verfasstheit auch als Staat bereitgestellt. Kein Gemeinwesen ohne Ordnung, d.h. ohne bestimmte Schranken oder Beschränkungen, die aus Normen folgen. Oder ist mit „interference“ etwas Spezielles gemeint?
Sascha Liebermann
Sommerpause vom 20. Juli bis 4. August
In diesem Zeitraum wird unser Blog ruhen.
Ihre Initiative Freiheit statt Vollbeschäftigung
„Grundeinkommen hilft nicht nur in der Krise!“
Man stelle sich vor, wie Corona mit dem ach so ungerechten #BGE begegnet worden wäre. #Grundeinkommen hilft nicht nur in der Krise! https://t.co/CSSaIQE1DL
— BGEjetzt (@Winters_Joachim) July 18, 2021
„Bildungschancen durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen?“ – Sascha Liebermann auf der Tagung „Zukunft Bildungschancen“
Bildungschancen durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen? Um diese Frage dreht sich der Workshop von @SaschaLieberman, Professor für Soziologie der @wwwalanusedu, auf der #zflköln-Tagung „Zukunft Bildungschancen“ #chancen21, 15.-17.9.21 https://t.co/TEndazwr9P pic.twitter.com/0uWEMupsWQ
— LehrerInnenbildung (@Lehrer_innen) July 16, 2021
Hier geht’s zur Website der Tagung. Frühere Beiträge von Sascha Liebermann zu dieser Frage siehe hier, hier, hier und hier.
Liebe zur Freiheit
Wenn die FDP es ernst meinen würde, wäre sie für ein #BGE. Das ist Liebe zur Freiheit. (MS)
— BGE Eisenach (@bge_esa) July 13, 2021
Erfahrungen eines Amtsarztes
Dr. Martin Sonnabend pro #BGE:
„Damals in meiner Funktion als Amtsarzt im Gesundheitsamt habe ich Hunderte Hartz 4-Lebensläufe kennengelernt und das hat mich sehr beschämt. Das ist würdelos, was wir mit den Menschen machen…Das müssen wir ändern.“
— BGE Eisenach (@bge_esa) July 12, 2021
„Universal Basic Income“ für Forschungsaktivitäten, eine irreführende Verknüpfung…
To reduce inequalities in research evaluation, give researchers a universal basic income for research impact#ResearchImpact https://t.co/Z0wAaJRGxH
— LSE Impact Blog (@LSEImpactBlog) July 12, 2021
…dann besser gleich Klartext: ein Bedingungsloses Grundeinkommen, das auch Wissenschaft und Kunst helfen würde.
Sascha Liebermann
„Das bedingungslose Grundeinkommen ist der falsche Ansatz“…
…sagt Sabine Pfeiffer, Professorin für Soziologie, in einem Interview für das Jubiläumsmagazin der Baden-Württemberg Stiftung aus dem Jahr 2020. Darin geht es um Digitialisierung und ihre etwaigen Folgen für die Arbeitswelt. Ziemlich gleich zu Beginn wird der Zusammenhang zum Grundeinkommen aufgeworfen:
„Warum? Wäre ein gutes Leben ohne Arbeit nicht möglich, gesichert über ein bedingungsloses Grundeinkommen?
[Pfeiffer] Das bedingungslose Grundeinkommen ist der falsche Ansatz, denn dabei bleibt die Verteilungsfrage außen vor. Internationale Konzerne erzielen heute unglaubliche Produktivitätsgewinne, weil ihre Prozesse weitgehend automatisiert sind. Das hat in den vergangenen Jahren auch zu einer starken sozialen Ungleichheit gefü̈hrt: Immer mehr Geld landet in immer weniger Händen. Und gleichzeitig denkt man über ein wie auch immer geartetes, ausgehandeltes Grundeinkommen nach – im Vergleich zu den Gewinnen ist das letztlich ein Almosen. Es wäre unmenschlich, die Gesellschaft in Almosenempfänger und Superreiche aufzuteilen – ein soziales Miteinander ist da schwer vorstellbar.“
Pfeiffers Antwort fällt grundsätzlich aus, nicht werden Aspekte eines BGE kritisch beleuchtet, sie hält es insgesamt für falsch, weshalb? Die Verteilung bleibe außen vor. Stimmt das? Wenn ein BGE pro Person bereitgestellt wird und über die Lebensspanne verfügbar ist, ist das nicht eine erhebliche Verteilung und wirkt relativ stärker dort, wo heute Einkommen niedrig sind (ein entsprechendes Steuerwesen vorausgesetzt)? Neben diesem direkten Effekt gibt es einen indirekten, die Machtverteilung. Wer zu jedem Zeitpunkt Nein sagen kann zu Arbeitsbedingungen, ist mächtig. Zugleich kann er Angebote machen, von denen er nicht abhängig ist, er ist also tatsächlich in einem Maße selbstbestimmt, wie es heute nicht der Fall ist. Pfeiffer verweist dann auf internationale Konzerne und deren Gewinne, im Vergleich dazu sei ein BGE ein Almosen. Da es sich um einen Rechtsanspruch handeln würde, wäre es gerade kein Almosen, das eine willkürliche Spende darstellt. Wichtig wäre natürlich die Höhe des Betrages in Kaufkraftverhältnissen. Überhaupt erstaunt der Vergleich, denn im Vergleich zu Milliardengewinnen ist jedes Arbeitnehmereinkommen ein „Almosen“.
„Das bedingungslose Grundeinkommen ist der falsche Ansatz“… weiterlesen