…ein Beitrag von Gerhart Baum in Der Tagesspiegel.
„Eine Petition fordert das bedingungslose Grundeinkommen für die Dauer der Corona-Krise“…
…ein Beitrag im tip Berlin.
„Die Hilfen kassieren – die Gewinne auch“ – Dividendenausschüttungen trotz Kurzarbeitergeld?
Auf diese Situation weist Der Spiegel hin, weshalb ist das bislang nicht berücksichtigt und eine Regelung dafür gefunden worden? Wodurch sollte es gerechtfertigt sein, Kurzarbeitergeld zu beantragen und zugleich Erfolgsbeteiligungen, nichts anderes sind Dividenden, auszuschütten? Dieselben sind es, die sich meist vehement gegen ein Bedingungsloses Grundeinkommen wehren, vor allem, weil Besserverdiener es nicht brauchten. Braucht, wer Dividenden ausschütten kann, denn Kurzarbeitergeld?
Sascha Liebermann
„Hilfe für die Kultur: Frust, Wut und Fassungslosigkeit“ – und wieder einmal: wie wirkungsvoll und einfach ein BGE wäre…
…ein Beitrag von Till Briegleb in der Süddeutschen Zeitung. Der Autor verweist darauf, wie viele Betroffene durch die Maschen des ohnehin löchrigen Netzes der Soforthilfen fallen. Auch sei es eine Mär, dass nun alles im Jobcenter mit der Beantragung der Grundsicherung erheblich einfacher verlaufe, denn es werden stets Bedarfsgemeinschaften geprüft. Vom Kurzarbeitergeld profitieren nur Angestellte. Wenn auch mittlerweile ein Umdenken stattgefunden hat und zu einfacheren Hilfen führte, stellt sich, so Briegleb, die Frage, ob ein Sozialstaat nicht unkomplizierter und direkter helfen kann. Diese Frage bleibt auch für die Zeit, wenn die gegenwärtige Krise einst überstanden sein wird.
Nur indirekt werden auch diejenigen im Beitrag erwähnt, die nur Arbeitslosengeld II geltend machen können, andere, die sich um den Haushalt mit all seinen Aufgaben kümmern, tauchen nicht auf. Deutlich macht der Beitrag wieder einmal, wie einfach ein BGE helfen würde, auf das gegen Ende auch hingewiesen wird.
Siehe hierzu „Woran bemisst sich, ob ein Sozialstaat sein Ziel erreicht?“
Sascha Liebermann
Petition von Susanne Wiest: langsamer Fortschritt, nun über 130 000, weshalb die Abflachung?
Hier geht es zur Petition, die noch immer gezeichnet werden kann.
Normenkontrolle ist das eine, politisch zu gestalten das andere…
…darüber schreibt Ronald Blaschke auf der Website des Netzwerk Grundeinkommen. Hier ein Ausschnitt aus seinem Fazit:
„Schlussfolgerung aus Teil 1 und Teil 2 des Beitrags zum Sanktionsurteil des BVerfG
Man kann und soll sich am Urteil des BVerfG zu den Hartz-IV-Sanktionen abarbeiten. Man kann und soll verfassungsrechtlich relevante Fakten sammeln, die die These untermauern, Mitwirkungspflichten und Sanktionen seien verfassungswidrig. Genauso, wenn nicht sogar wichtiger ist es aber aus meiner Sicht, politisch dafür einzutreten, dass die Sanktionen abgeschafft werden und ein Grundeinkommen eingeführt wird.“
Hiermit hebt Blaschke einen wichtigen Punkt heraus, dass nämlich Urteile des Bundesverfassungsgerichts nichts darüber aussagen, in welche Richtung politisch gestaltet werden sollte. Das BVerfG dient der Normenkontrolle, es prüft, ob Gesetzesnormen mit dem Grundgesetz im Einklang sind. Frei von Verrenkungen ist das BVerfG allerdings nicht, wie gerade das Urteil zu Sanktionen zeigte, aber nicht nur es.
Sascha Liebermann
„Spanien: Grundeinkommen soll ins Gesetz“ – „ingreso minimo“ ist kein bedingungsloses Grundeinkommen…
…schreibt infosperber und berichtet über das Vorhaben in Spanien mit einer irreführenden Schlagzeile, dann aber einem deutlichen Hinweis darauf, worum es wirklich geht. Hieran sieht man, wie missverständlich es ist, nur vom Grundeinkommen zu sprechen.
Sascha Liebermann
„Five Questions to philosopher Philippe Van Parijs on basic income and the coronavirus“…
…ein Beitrag in The Brussels Times.
„Ich bin gegen ein Grundeinkommen“ und für eine Verengung des Leistungsverständnisses…
Ich bin gegen ein #Grundeinkommen und für ein Recht auf gute (fair bezahlte und mitbestimmte) Arbeit in einer demokratisierten Wirtschaft. Mit dem #Bürgergeld hat die @spdde eine sanktionsfreie #Grundsicherung im Programm. Sie muss das sozio-kulturelle Existenzminimum absichern. https://t.co/FHJ2rpqvTU
— Jan #LeaveNoOneBehind (und #StayHome) ✊ (@jan_buehlbecker) April 15, 2020
…siehe hierzu auch „Sprachkosmetik und Verschleierung“, die den SPD Beschluss „Arbeit – Solidarität – Menschlichkeit“ auszeichnet.
Sascha Liebermann
Vorurteilspflege und Kampfbegriff: Hugo Müller-Vogg über ein Grundeinkommen
Es ist schon aufschlussreich, dass viele Sozialisten (mit unterschiedlichen Parteibüchern) die #Coronakrise für ihre Standard-Forderungen nutzen: #Vermögensabgabe #HöhereSteuern #Verstaatlichung #Grundeinkommen. Nur: So lässt sich eine Wirtschaft nicht wieder in Gang bringen.
— Dr. Hugo Müller-Vogg (@HugoMuellerVogg) April 14, 2020
Ein verbreitetes Phänomen ist das, siehe hier.
Sascha Liebermann