Das (die Schlagzeile) ist im Grunde eine Konsequenz aus der Behauptung, Erwerbsarbeit sei für soziale Integration entscheidend. https://t.co/hysakjq4Hm
— Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) August 14, 2025
Siehe unsere früheren Beiträge dazu hier.
Das (die Schlagzeile) ist im Grunde eine Konsequenz aus der Behauptung, Erwerbsarbeit sei für soziale Integration entscheidend. https://t.co/hysakjq4Hm
— Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) August 14, 2025
Siehe unsere früheren Beiträge dazu hier.
So hilfreich eine solche Studie dafür sein kann, so sehr bewegt sie sich im selben Argumentationsrahmen: „Anreiz“ = Einkommenszuwachs. Wenn diese Aspekt aber nur einer unter vielen ist, führt die Diskussion auf dieser Basis nicht weiter, sie ist verkürzt. https://t.co/rdweiESiX8
— Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) August 14, 2025
Siehe unsere früheren Beiträge zu dieser Debatte hier.
Sascha Liebermann
Die „Sonntagsfrage“ bildet keine Wahlentscheidungen ab und gibt auch nicht Auskunft darüber, wie diese Entscheidungen tatsächlich getroffen würde. Es ist eine hypothetische Frage, auf die hypothetisch geantwortet wird. Die Daten werden überschätzt. https://t.co/65vxMArciX
— Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) August 14, 2025
Obwohl methodisch fragwürdig, weil auf hypothetische Fragen ebenso hypothetische Antworten gegeben werden, die dann so behandelt werden, als bildeten sie eine tatsächlich Entscheidung ab. Solche Befragungen sind überflüssig und nicht zu vergleichen mit Nachwahlbefragungen. Man kann sich Diskussionen darüber also sparen.
Siehe unsere frühen Ausführungen zu diesem Thema hier.
Sascha Liebermann
Der Souverän als Anreiz-Kaninchen https://t.co/TOz27Lwdh4
— BGE Eisenach (@bge_esa) July 31, 2025
…als Bürger um ihrer selbst und des Gemeinwesen um seiner selbst willen. Das Bürgergeld als „Anreizsystem für Arbeitslosigkeit“, so Amthor in dem Gespräch mit Die Welt.
Der Sozialstaat ist dann „zielgenau“, wenn er denjenigen mit Einkommen im Sinne des Existenzminimums absichert, der ihn trägt und ihn als Vergemeinschaftung immer wieder von Neuem in Vollzug alltäglichen Handelns bekräftigt. Genau in dieser Hinsicht hinkt der heutige Sozialstaat den Grundlagen des Zusammenlebens hinterher. Dass diese Existenzsicherung dann für alle gelten muss, in der Verlängerung von dem Hautargument aus, die ihren Lebensmittelpunkt in ihm haben, liegt auf der Hand.
Siehe unsere früheren Beiträge zum Zusammenhang von Existenzsicherung, Demokratie und Republik hier; der Behauptung, wir lebten in einer Arbeitsgesellschaft hier; zur Bedeutung von Staatsbürgerschaft hier; zur politischen Vergemeinschaftung der Bürger hier; zu einem der wichtigsten Signalworte (Anreiz) der vergangenen Jahre hier.
Sascha Liebermann
Die „Unstatistik des Monats“ aus dem Mai dieses Jahres zur Debatte um die Arbeitszeiten, die Bundeskanzler Merz wiederbelebt hat, die aber zu den regelmäßig wiederkehrenden Aufregern gehört, klärt über Fallstricke der Deutung statistischer Daten auf.
Was heißt „viel“, nach welchem Maßstab? Worin besteht der „Betrug“? Auch Terminversäumnisse fallen unter „Betrug“ bzw. Verletzung der Bezugsbedingungen, denn dafür werden Sanktionen ausgesprochen. Die Frage müsste doch vielmehr sein, was ein System,… https://t.co/RGT2rOhyQv
— Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) July 24, 2025
…Zwischen Sollen, Wollen und Können. Warum Langzeitarbeitslose trotz Fach- und Arbeitskräftemangel selten in den Arbeitsmarkt eintreten“, eine Studie des „Evangelischen Fachverbandes für Arbeit und soziale Integration“.
Angesichts der beharrlichen Vorurteile gegenüber Bürgergeldbeziehern bietet eine solche Studie ein Gegengewicht, um Einblick in die differenzierten Lebenslagen der Betroffenen zu erhalten. Was die Studie hier leisten kann, lässt sich nur nach eingehender Lektüre beurteilen, dazu bin ich noch nicht gekommen.
Der Fachverband – nomen est omen – sowie die Einleitung zur Studie lassen zumindest erwarten, dass aufgezeigt wird, welch hohen Stellenwert Erwerbsarbeit nach wir vor hat, und zwar ob ihrer Bedeutung für „soziale Integration“. Sollte das so sein, ist das keine überraschende Einsicht, die Frage ist aber, woher das genau rührt und inwiefern diese Wertschätzung von Erwerbstätigkeit zugleich an den realen Lebensverhältnissen vorbeigeht. Dann käme man der Erfahrung auf die Spur, die Bürgergeldbezieher machen, die zum einen objektiv stigmatisiert werden durch die Konstruktion der Sicherungssysteme, die auf dem normativen Vorrang von Erwerbstätigkeit ruhen; zum anderen könnte man damit erklären, weshalb sie diese Stigmatisierung so stark wahrnehmen und als Ausweg daraus nur die Erwerbstätigkeit sehen. Das entspricht ganz der Vorrangstellung, die Erwerbstätigkeit noch immer hat und die überhöht wird.
Der @bundeskanzler gibt als Ziel an:
„Dass derjenige der Arbeitet, selbst nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben mehr hat, als der der Transferleistungen bezieht.“Da das schon heute der Fall ist, wo ist da ein ZIEL, außer die Leute zu verblöden?pic.twitter.com/2W0XIbb8V3
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— Sozi(alarbeiter) Simon (@sozi_simon) July 19, 2025
In der Tat: wer Gefahr nur in eine Richtung wittert, übersieht die andere. Es droht eine andere Gefahr, wenn das Leistungsethos, das an eine Sache gebunden sein muss, durch sachlose Beschäftigungspolitik entleert wird. (https://t.co/Ra0BVqSnkBöpfung) https://t.co/03jEF3RfUl
— Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) July 16, 2025
….Leider fragt der Interviewer auch nicht nach, dadurch bleibt es bei einer Art Hofberichterstattung. Die unverhältnismäßige Härte, die eine Verweigerung der Übernahme für einen gewissen Zeitraum mit sich brächte, berücksichtigt er nicht, es scheint ihn nicht zu interessieren.
— Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) July 15, 2025