Studie zur Lohneinkommensentwicklung bis 2025: Den unteren Lohngruppen drohen demnach in den nächsten Jahren gar reale Einkommensverluste. Dagegen vergrößern Beschäftigte mit eher hohen Gehältern ihren Vorsprung: https://t.co/6LpqRpeoYA
— Stefan Sell (@stefansell) December 8, 2020
Autor: Sascha Liebermann
Mehr Zeit, aber dennoch rangiert damit Erwerbstätigkeit über anderen Tätigkeiten…
Aus #DieZeit:“Wenn sowohl Männer als auch Frauen 30 Stunden arbeiten, weil das so vorgesehen ist, bleibt automatisch mehr Raum für Gemeinsamkeit und Familie. In der derzeitigen Leistungsorientierung ist das nicht vorgesehen.“#equalcare https://t.co/vHWw2cvwaY
— Dr. Sonja Bastin (@SonjaBastin) December 8, 2020
…davon kommen wir nur weg, wenn wir eine Egalisierung von Tätigkeiten ermöglichen. Dazu bedarf es einer erwerbsunabhängigen Einkommensgarantie, die mit der Erwerbsnorm bricht – das erlaubt nur ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Davon abgesehen bedeuten 30 Stunden Erwerbstätigkeit plus Mittagspause plus Pendelzeit praktisch noch immer fast vollständige Abwesenheit tagsüber von den eigenen Kindern. Siehe dazu auch hier und hier.
Sascha Liebermann
„UBI ist essential infrastructure investment“
#UBI is essential infrastructure investment.
— UBI Works (@ubi_works) December 4, 2020
„Das Nettogrundeinkommen: Sofort implementierbar“
Das #NettoGrundEinkommen: Sofort implementierbar, ohne zusätzliche Defizite finanzierbar & günstiger als die aktuellen Hilfsmaßnahmen. Worauf wartet die Politik noch? #SharingIsCaring! https://t.co/x7hdfXRsx3 pic.twitter.com/TYQmm2JrRx
— Mensch in Germany (@InMensch) December 4, 2020
„Und was macht Herr Riester und die Verfechter dieses Unsinns eigentlich heute“
Und was macht Herr Riester und die Verfechter dieses Unsinns eigentlich heute. Und #spd was mussten die Genoss*innen aushalten, die diesen Unsinn nicht mittragen wollten. 15% in Umfragen fielen nicht vom Himmel. https://t.co/tYdotY8wYb
— Andrea Ypsilanti (@YpsilantiAndrea) December 4, 2020
Ein abstrakter Vergleich, der eine erzielt Erwerbseinkommen, der andere muss Leistungen beantragen und geht ganz konkrete Verpflichtungen ein…
#BGE. Dann ist das ausgeschlossen, dass Erwerbstätigen-Haushalte nicht mehr haben als Nicht-Erwerbstätigen-Haushalte. (MS)
— BGE Eisenach (@bge_esa) December 4, 2020
…Wohngeld erhält der Bezieher nicht in die Hand, er verfügt darüber nicht, auch hier hinkt der Vergleich.
Sascha Liebermann
Ein schlagkräftiger Einwand gegen ein BGE: „Kann man auch anders sehen“ – eine Art Argumentationsverweigerung…
Darum ging’s nicht. Es ging darum, dass die Aussage des von Ihnen Zitierten („no such thing as a free lunch“) falsch ist, wenn sie als Einwand gegen das #BGE gedacht ist. Denn die BGE-Forderung widerspricht nicht der Wahrheit, dass ein Lunch Voraussetzungen hat. (MS)
— BGE Eisenach (@bge_esa) December 5, 2020
…auf die Michael Sienhold treffend reagiert. Dass Holger Schäfer, der immerhin Mitarbeiter an einem Institut (Institut der deutschen Wirtschaft) ist, das forscht, sich auf eine solch beliebige Haltung zurückzieht – man kann immer alles anders sehen – nimmt einen Wunder.
Siehe unsere Kommentare dazu hier und hier.
Sascha Liebermann
Arbeitsplätze vor Wertschöpfung, zugleich eine Verkürzung…
…die Stephan Kaufmann in seinem Beitrag in neues deutschland vornimmt, wenn er am Ende schreibt:
„Dass Unternehmen für den Gewinn produzieren, dass sie nur Menschen einstellen, damit diese einen Gewinn erwirtschaften – diese existierende Abhängigkeit der Beschäftigten von der Betriebskalkulation erfährt damit eine Umdeutung: Der Profit wird zu einem Instrument zur Schaffung von Arbeit und Einkommen. Aus der behaupteten Harmonie von Profit und Lohn wiederum wird der eigentliche Gegensatz konstruiert: Klimaschutz, Gesundheitsschutz – alles, was dem Profit schadet, sei eine Gefahr für Jobs. Und das könne niemand wollen.“
Dass aber „Jobs“ schon lange als Begründung für alles Mögliche herhalten, ist kein neues Phänomen, werden sie doch für den sozialen Zusammenhalt, Integration in die Gesellschaft oder wie es sonst noch genannt wird, für unerlässlich gehalten. Selbst Unternehmer vertreten dieses Verständnis, und zwar keineswegs strategisch. Im Grunde müssten sie dafür plädieren, Wertschöpfung in den Mittelpunkt zu stellen, andere Fragen hat das Gemeinwesen zu beantworten, denn Erwerbsarbeitsplätze sind eben kein Selbstzweck.
Kaufmann weist zu Beginn auf den Zweck von Unternehmen hin, verkürzt ihn aber, wie häufig anzutreffen, wenn es um Kapitalismuskritik geht. Sicher, Unternehmen produzieren für einen Gewinn, doch ist der nicht unmittelbar erreichbar, weil sie dazu Güter und Dienstleistungen anbieten müssen – die nichts anderes sind als standardisierte Problemlösungen. Erst mittels dieser können sie Gewinne erwirtschaften und um solche Güter anbieten zu können, müssen sie in Erfahrung bringen, was nachgefragt ist bzw. nachgefragt sein könnte, ohne dass ein Produkt schon gefragt ist. Unternehmerinteressen sind hier eben keineswegs identisch mit den Interessen von Kapitalgebern.
Sascha Liebermann
Auf den Schultern vorangehender Generationen (vertikal) und auf denen aller Bürger (horizontal) – immer, ausnahmslos…
Man kann das #BGE auch einfach als Erbschaftanteil einer Wohlstandsgesellschaft ansehen. Immerhin ist dieser Wohlstand und die resultierenden Möglichkeiten das Ergebnis aller Menschen, die diese Gemeinschaft zusammen aufgebaut haben – arm/reich/sozial/gebildet/mutig/etc.
— samreciter (@MrReciter) December 5, 2020
…deswegen kann ein BGE vollkommen zutreffend als Prämie oder Rente aus diesem Erfolg betrachtet werden, über dessen Verteilung ein Gemeinwesen entscheiden muss. Denn die Abhängigkeiten voneinander sind vielfältig, siehe hier.
Sascha Liebermann
„Macht mit, fordert Grundeinkommen für alle“ – Wahlkreisabgeordnete kontaktieren
Macht mit, fordert #Grundeinkommen für alle.⬇️https://t.co/eWFJAQ4GrM
— Susanne Wiest ☔️ (@susannewiest) December 3, 2020
