…so ist ein Beitrag von Wolfram Klingler in der Neuen Zürcher Zeitung übertitelt.
Autor: Sascha Liebermann
„…you can force business to pay their employees more, but you can’t force them to hire them…“
…schreibt Andrew Coyne in seinem Beitrag „Why a guaranteed minimum income is a better option than raising the minimum wage“ für National Post aus Kanada. Siehe frühere Kommentar von uns zu Bedingungslosesm Grundeinkommen, Mindestlohn und allgemeiner Arbeitszeitverkürzung hier, hier und hier.
„Die Wirtschaft hat ja im Grunde die Aufgabe die Menschen von der Arbeit zu befreien“…
…mit dieser Aussage in einem Interview mit brand eins hat Götz W. Werner vor vielen Jahren für Aufsehen gesorgt, in einem Interview mit Business Insider wiederholt er sie. Man vergleiche diese Haltung nur mit derjenigen des Vorstandsvorsitzenden von Siemens, Joe Kaeser, der auf Kritik an bevorstehenden Entlassungen durch Martin Schulz (SPD) diesbezüglich erstaunlich defensiv reagierte. Vergleiche auch die Äußerungen des Bosch-Geschäftsführers Christoph Kübel zu den Aufgaben der Gesellschaft, die „Menschen für die Arbeitswelt fit zu machen“.
„Basic Income is coming to Scotland“
„Mit 1.000 Euro kann man zu allem Nein sagen“…
…ein Beitrag von Michael Bohmeyer auf Zeit Online, der außerordentlich häufig kommentiert (1700 bislang) wurde. Gemessen an früheren Aussagen, die auf einen Tweet der Zeitredaktion zurückgehen, ist es vielleicht der meist kommentierte Beitrag überhaupt.
Bedingungsloses Grundeinkommen – Arbeitsunterlagen für die Schule…
…finden sich zum einen bei Zeit Online (Zeit für die Schule), zum anderen bei teacheconomy, die Arbeitsmaterial des C. C. Buchner Verlags nutzt.
„Milliardengeschäft auf Kosten von Arbeitslosen und Steuerzahlern“…
…ein Beitrag im Tagesspiegel über Jobcenter, Weiterbildungskurse und Hartz IV als einträglichem Geschäft.
„In den Fängen von Hartz IV“…
…ein Beitrag von Thomas Öchsner in der Süddeutschen Zeitung über das „Bürokratiemonster“ und falsche „Anreize“. Der Beitrag mündet dann in hierein:
„Die Devise für die nächste Bundesregierung muss also sein: Handeln – statt über Hartz IV zu lamentieren. Nötig ist ein staatlich geförderter sozialer Arbeitsmarkt für diejenigen, die auf dem regulären Jobmarkt nichts mehr bekommen. Es ist besser, eine Arbeit statt Hartz IV zu bezahlen, sagt auch der frühere Chef der Bundesagentur, Frank-Jürgen Weise. Dies gilt vor allem für Eltern: Kinder brauchen Vorbilder und Eltern, die arbeiten gehen, damit sich Hartz IV nicht vererbt.“
„Frohe Kunde aus dem „Jobwunderland“ Deutschland“…
…ein Kommentar Stefan Sells zu den erneuten Jubelmeldungen angesichts der Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes.
„Wir setzen oft Pessimismus mit Realismus gleich“…
…sagt Rutger Bregman, Autor von „Utopien für Realisten“ , in einem angenehm unaufgeregten Interview mit der Frankfurter Neue Presse (siehe Kommentare von uns hier und hier). Seinem Vorschlag einer radikalen allgemeinen Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit muss man nicht folgen, um seine Überlegungen dennoch interessant finden zu können, z. B. seine trockene Antwort auf die Frage, ob er nicht einfach ein positives Menschenbild (ausführlicher siehe hier) habe.