„Arbeitslosigkeit und Rente“ – ein Einblick in die Untiefen der Sicherungssysteme…

…gibt Johannes Steffen auf dem Portal Sozialpolitik Aktuell. Der Beitrag zeigt, wie komplex das System der Sicherung in Deutschland ist, in dem Sozialversicherungs- und Bedürftigkeitsprinzip miteinander kollidieren. Um so deutlicher wird daran, welche Möglichkeiten ein Bedingungsloses Grundeinkommen eröffnen würde.

Sascha Liebermann

Investor Frank Thelen favorisiert „solidarisches Grundeinkommen“?

In einem Interview mit watson.ch äußerte sich Frank Thelen zum Grundeinkommen. Im Zusammenhang geht es um die Frage, welche Auswirkungen der technologische Wandel auf Arbeitsplätze haben wird:

[watson] „Es werden also Jobs verloren gehen, glauben Sie?“
[Thelen] „Ja, es werden Jobs verloren gehen und viele Tätigkeiten werden Software und Roboter x-mal so gut machen wie wir. Auch wenn das heute noch nicht so viele Leute sehen.

Und wie lautet Ihre Antwort darauf?
Das solidarische Grundeinkommen.

Sie sind fürs Grundeinkommen?
Wir brauchen es nicht heute, aber wir brauchen es perspektivisch. Wir brauchen Antworten auf den Wegfall von Jobs, damit wir keine brasilianischen Verhältnisse und keinen Donald Trump in Deutschland bekommen.“

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„Also to Bernie Sanders and his „Federal Jobs Guarantee“…

Siehe auch hier.

Scott Santens on Bernie Sanders claim: economic security ceases our ability to work

Siehe auch hier.

„Wir müssen endlich darüber reden. Es ist ein Fehler, das Thema nur wegzudrücken“…

…sagt Saskia Esken über ein Bedingungsloses Grundeinkommen im gemeinsamen Interview mit Norbert Walter-Borjans auf Spiegel Online. Walter-Borjans ist zwar gegen ein BGE, hält aber die Diskussion darüber für nötig. Beide kandidieren für den SPD-Vorsitz. Hier ist die betreffende Passage:

„Esken: Wir müssen endlich darüber reden. Es ist ein Fehler, das Thema nur wegzudrücken. Für eine Partei darf es, abgesehen von verrückten Dingen wie der Todesstrafe, in der Diskussion keine Tabus geben. Wir haben zum Beispiel auch viel zu lange nicht über den Kohleausstieg gesprochen. Das Grundeinkommen wurde in verschiedenen Abwandlungen nur andiskutiert, wird generell oft verteufelt als Stillhalteprämie für Arbeitslose. Das ist aber nicht die Idee. Es ist ein Konzept mit verschiedenen Facetten, um unterschiedliche Lebensphasen zu ermöglichen, mit mal mehr und mal weniger Erwerbsarbeit. In Zeiten von veränderten Lebensbiografien müssen wir flexiblere Möglichkeiten anbieten.

SPIEGEL ONLINE: Herr Walter-Borjans, wie sehen Sie das als Haushälter?

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