Die PARTEI Köln informiert (vor Krankenhäusern)…
Smiley! pic.twitter.com/6c7oeduTAd— Martin Sonneborn (@MartinSonneborn) August 25, 2020
Tonia Merz – „warum wollen Sie vom Grundeinkommen nichts wissen?“
„Hubertus Heil, Olaf Scholz, warum wollen Sie vom #Grundeinkommen nichts wissen? Nehmen Sie uns ernst, stellen Sie sich dem Thema!“ @MerzTonia wartet seit Monaten auf Minister-Reaktion. https://t.co/yz5zWGrsmu @OlafScholz @hubertus_heil @BMF_Bund #unsozialminister #Corona pic.twitter.com/S77uliVQ85
— Change.org Deutschland (@ChangeGER) August 25, 2020
Ohne Fürsorge droht die Stilllegung
Sind auch mitunter die Gleichen, die sagen, man dürfe die Menschen „nicht alleine lassen“ und „stilllegen“. Michael Sienhold
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 21, 2020
Almosenempfänger, sorgsam alimentierte Klientel, Gouvernanten-Staat…
…wahrlich ein Bedrohungsszenario, das Christoph Prantner in seinem Kommentar in der Neuen Zürcher Zeitung zum Bedingungslosen Grundeinkommen entfaltet:
Kinderfreibeträge und der Grundfreibetrag in der Einkommensteuer müssen weg…
…für diejenigen, die sie nicht brauchen, erst dann zieht Gerechtigkeit ein – oder doch nicht? Ursula Weidenfeld, Wirtschaftsjournalistin (siehe auch hier), ist zumindest dieser Auffassung, wenn sie erklärt, weshalb das „bedingungslose Grundeinkommen Humbug“ ist. Doch wie begründet sie ihre Einschätzung?
Die Bruttokostenrechnung darf natürlich nicht fehlen, sie ist aber nur dann so beeindruckend (1200 Euro x 82 Mio. x 12 Monate), wenn keine Gegenrechnung gemacht wird, die Nettoempfänger und -zahler unterscheidet. Im Transfergrenzenmodell von Helmut Pelzer und Ute Fischer wurde das zumindest getan. Aber die Bruttokalkulation klingt natürlich spektakulär, wenn man davon ausgeht, dass Leser nicht wissen, wie hoch das Volkseinkommen ist.
Frau Weidenfeld, die zuvor beklagt, dass man zu wenig über die Wirkungen eines BGEs wisse, ist sich ziemlich sicher, was die „Leistungsträger und Nettozahler“ tun würden:
„Leider aber finden die Leistungsträger und Nettozahler einer Gesellschaft hohe Steuersätze nicht gerade motivierend. Für sie wären die 1.200 Euro, die sie im Gegenzug ja auch vom Staat bekämen, ein Witz: Denn sie müssten sie mit deutlich mehr Steuern bezahlen. Wahrscheinlich hätten sie dazu wenig Lust. Sie würden weniger arbeiten, die Steuerbasis würde schrumpfen, das Grundeinkommen wäre nicht finanzierbar. Das Problem würde auch dann nicht gelöst, wenn man Vermögen oder Maschinen zur Besteuerung heranzöge, weil das Motivationsproblem bleibt. Investitionen am Standort Deutschland würden nicht mehr getätigt.“
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Was verlangt das „Sozialstaatsprinzip unserer Verfassung“?
In einem Interview mit Hubertus Heil in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Bezahlschranke), hier auf der Seite des BMAS, kommt der Bundesminister auf diese Frage zu sprechen und beantwortet sie zugleich.
„[FAZ] Eine andere Art Arbeitszeitverkürzung ist das Projekt „Bedingungsloses Grundeinkommen“. Könnte das den Menschen mehr Sicherheit geben, gerade jetzt in den Verwerfungen der Corona-Zeit?
[Heil] Ich halte nichts von einem bedingungslosen Grundeinkommen. Dieser Begriff ist vor allem eine große Projektionsfläche: Geht es um eine Pauschalierung aller Sozialleistungen auf niedrigstem Niveau oder um ein Versprechen „2000 Euro für alle“? Das ist weder praxisnah noch vernünftig. Ich bin Anhänger einer menschenwürdigen Grundsicherung – genau das, was das Sozialstaatsprinzip unserer Verfassung verlangt: Angemessene Hilfe für Menschen in Not. Zugleich muss Arbeit aber einen Unterschied machen – für Lohn und Einkommen wie für die soziale Absicherung. Und: Arbeit ist für die meisten Menschen mehr als nur Broterwerb, sie sichert gesellschaftliche Teilhabe. Ich konzentriere mich darauf, Arbeitsplätze zu sichern, die These vom Ende der Arbeit teile ich nicht.“
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„Was heißt denn Arbeitsplatzgarantie?“
Was heißt denn eine Arbeitsplatzgarantie konkret? Und was ist, wenn die Person keinen annehmen möchte und sich stattdessen um die eigenen Kinder kümmern oder ehrenamtlich tätig sein will? #BGE Michael Sienhold
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 21, 2020
Siehe zur Frage der Jobguarantee auch diesen früheren Beitrag von uns.
Erwerbslosigkeit, Stigmatisierung und Erwerbsnorm
Das ist falsch. Die Ausgrenzung hängt nicht an der Erwerbslosigkeit an sich, sondern am Bestehen der Norm, sie möglichst schnell wieder zu verlassen. Diese Norm hebt das #BGE auf. Michael Sienhold
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 21, 2020
„Bedingungsloses Grundeinkommen: Kann es Realität werden?“…
…darüber schreibt ingenieur.de. Dafür verwendet wurde auch ein Gespräch mit Sascha Liebermann.