„Digitalisierung? Grundeinkommen!“ – neues Buch erschienen…

…herausgegeben von Werner Rätz, Dagmar Paternoga, Jörg Reiners und Gernot Reipen. Auf der Website des Mandelbaum-Verlages gibt es weitere Informationen und eine Leseprobe.

Unsere Kommentare zur Diskussion um etwaige Folgen der Digitalisierung finden Sie hier. Den jüngsten dazu hier.

Der Staat als Partner, auch einmal einen Bonus für diejenigen, die sich bemühen…

…so war, sinngemäß, Andrea Nahles bei Maybrit Illner in der letzten Sendung zu vernehmen. Es ging um das Konzeptpapier, das die SPD kürzlich vorgelegt hatte, mit dem ein Aufbruch in eine andere Sozialpolitik versprochen wird. Irritierend war dabei zum einen die von ihr geübte Kritik am Karottenmodell der Motivation (Lockmittel vor die Nase halten), das letztlich meint, die Bürger müssten nur angereizt (gelockt oder manipuliert) werden. War es aber nicht kürzlich Bundesarbeitsminister Heil (alle anderen Parteien benutzen diese Redeweise ja auch), der meinte, die hart Arbeitenden hätten sich die Grundrente verdient. Und was ist mit den anderen?

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„Zukunftslabor ist gestartet“…

…meldet das Portal liberale.de über das von der Regierungskoalition in Schlesweig-Holstein angekündigte Zukunftslabor: „Gesucht werden Lösungen, wie Menschen in Zukunft sozial abgesichert werden können. ‚Das Zukunftslabor soll einen Beitrag zu der Neuausrichtung des Sozialstaates leisten‘, sagt Matthias Badenhop, Staatssekretär im Sozialministerium.“

Update: Leider eine Meldung vom 24. Oktober 2017, das haben wir zu spät gesehen.

Von heute auf morgen oder gut vorbereitet – und was macht den Unterschied?

https://twitter.com/aptam/status/1091662737359425537

Die Sorge, die Hermann Scholtz auf Twitter zum Ausdruck bringt, was spricht für sie, was dagegen? In einer Demokratie wird in der Regel nichts plötzlich oder von heute auf morgen eingeführt, vielmehr gehen Entscheidungen mal längere mal kürzere öffentliche Auseinandersetzungen voraus. Solche Auseinandersetzungen können schon als Vorbereitungen auf etwaige Veränderungen durch den Gesetzgeber verstanden werden. Sollte es also tatsächlich zu einer Einführung eines BGE einmal kommen, dann wird das weit im Voraus bekannt sein. Alle können sich auf diese Veränderung einstellen und etwaigen unerwünschten Auswirkungen vorbauen.

Sascha Liebermann