…dieser Beitrag von Rigmar Osterkamp wurde schon im letzten Jahr veröffentlicht und soll nun als Eröffnung der Reihe von Beiträgen im IPG-Journal fungieren. Siehe einen Kommentar von Sascha Liebermann hier. Zur Frage, was Feldexperimente leisten können, sie hier und hier.
„Solidarisches Grundeinkommen: alternatives Instrument für mehr Teilhabe“…
…ein Vorschlag aus dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) von Stefan Bach und Jürgen Schupp. Die Autoren greifen damit den Vorschlag des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, auf. Schupp hatte sich auch früher schon für Feldexperimente ausgesprochen, siehe hier.
„Wird jeder Zehnte arbeitslos?“ – müßige Spekulationen und Kaffeesatzleserei
Mit einem Beitrag auf Zeit Online reagiert Kolja Rudzio auf eine Meldung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die sich wiederum auf eine Studie der Bitkom bezog. Auf welch unsicherer Basis die ganze Diskussion über etwaige Folgen der Digitalisierung steht, lässt sich an dem Beitrag gut ablesen.
Rudzio hatte sich schon wiederholt zum Bedingungslosen Grundeinkommen geäußert, siehe hier. Kommentare von Sascha Liebermann dazu finden Sie hier und hier.
„Bedingungsloses Grundeinkommen – Soziale Utopie oder notwendige Veränderung des Sozialstaats?“…
Vortrag und Gespräch mit Thomas Straubhaar (Universität Hamburg) an der Universität Siegen. Siehe auch den Kommentar von Daniel Häni sowie Sascha Liebermann zu einem jüngeren Interview von Thomas Straubhaar.
„Eine linke Idee“ – eine Replik auf Erika Maier…
…von Edith E. Preiss in neues deutschland.
„Finland shares unconditional money, but the public view remains polarised“…
…ein Bericht über die Diskussion zum Grundeinkommensexperiment in Finnland auf den Basic Income News. Es wird deutlich, dass die Finnische Regierung ganz gegensätzliche politische Ziele verfolgt.
„Eight Futures of Work“…
„Arme Familien wurden reicher gerechnet“…
…so lautet der Titel eines Beitrags in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über eine Studie, die Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum auf der Basis neuer Berechnungsmethoden durchgeführt haben. Gegen Ende der Meldung findet sich dann folgender Passus:
„Auch die Einkommensschere zwischen wohlhabenden und armen Familien sei zwischen 1992 bis 2015 weiter aufgegangen, hieß es. In diesem Zeitraum sei es Familien nur durch Ausweitung der Erwerbstätigkeit gelungen, ihre Einkommenssituation zu halten oder zu verbessern. Dabei weiteten meist Frauen ihren Beschäftigungsumfang aus.
„Sie kochen Kohlrabiblätter aus und heizen nur ein Zimmer“…
…ein Beitrag von Irene Götz auf Zeit Online. Es geht um Altersarmut, die Frauen viel stärker betrifft als Männer, da sie weniger erwerbstätig waren und wenn meist nur in Teilzeit. Frau Götz nimmt dabei die Pläne zur Grundrente unter die Lupe (siehe auch hier), die von der Großen Koalition unterbreitet werden. Zwar sieht sie dabei die Problematik, dass die Grundrente nur nach Bedürftigkeitsprüfung ausgezahlt werden soll, erwähnt aber nicht, dass dies in einem Sozialstaatsgefüge, das auf dem normativen Vorrang von Erwerbstätigkeit als Prinzip beruht, keinen anderen Weg geben kann. Es sei denn, es gäbe den Willen, neue Wege zu beschreiten. Dass eine Grundrente ein, wenn auch kleiner, Schritt in Richtung eines Bedingungslosen Grundeinkommens sein könnte, erwähnt sie nicht, da sie den normativen Vorrang von Erwerbstätigkeit nicht in Frage stellt. Damit bleibt sie in den Strängen des Bestehenden hängen, ganz wie die Befürworter eine repressionsfreien Grundsicherung.
Sascha Liebermann
„Arbeiten in der Warteschleife“…
…ein Beitrag im Deutschlandradio Kultur von Peter Kessen, der zeigt, weshalb heute die „sachgrundlose Befristung“ die geschilderten Folgen haben kann, mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen in ausreichender Höhe sie aber nicht haben müsste. Es verbindet Flexibilität und Sicherheit.
Sascha Liebermann