„…dringend neue Konzepte“ nötig – „Carearbeit“ lässt sich im Ansehen nur verbessern, wenn sie ernst genommen wird, dazu ist ein BGE nötig

#Carearbeit ist Arbeit und kann in den wenigsten Familien „wegorganisiert“ werden – es kann nicht sein, dass 2mal Vollzeit Ziel ist, ohne das #Kinderarmut & #Altersarmut drohen. Wir brauchen dringend neue Konzepte, damit Familien Care&Erwerbstätigkeit gerecht verteilen können https://t.co/cCsW6gIryg — Sarah Menne (@sarah_menne) December 8, 2020 Siehe unsere Beiträge dazu hier und hier. Sascha Liebermann

Hilft neuer „Standard für Vollzeit“ von 30 bis 35 Stunden weiter?

Ja, genau das braucht es: „Mit einem neuen Standard für „Vollzeit“ von 30 bis 35 Stunden könnten Eltern Erwerbsarbeit und unbezahlte Sorgearbeit kombinieren, ohne Karriereeinbußen zu erleiden. Auch Personen ohne eigene Kinder und ohne pflegebedürftige Angehörige würden so… 1/x — Dr. Sonja Bastin (@SonjaBastin) September 28, 2020 Sonja Bastin scheint sich dessen sicher, in einem … Hilft neuer „Standard für Vollzeit“ von 30 bis 35 Stunden weiter? weiterlesen

Treffende Kritik – wie aber zu einer Lösung gelangen?

Nah dran und doch vorbei: „#Giffey betonte die Relevanz einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf für eine funktionierende Wirtschaft“ Besser:“Relevanz von Familien für eine funktionierende Wirtschaft“#careiseconomy #equalcare https://t.co/NqqaOs55gM — Dr. Sonja Bastin (@SonjaBastin) September 11, 2020 Und wie könnte Familie der Platz bzw. der Status geschaffen werden, damit sie tatsächlich als eigenständiges Sozialgebilde auch … Treffende Kritik – wie aber zu einer Lösung gelangen? weiterlesen

„Ich will nicht dafür bezahlt werden, dass ich meine Kinder ins Bett bringe“ – und was wäre der Ausweg?

In ihrem Beitrag in der Berliner Zeitung greift Sabine Rennefanz einen wichtigen Aspekt in der Diskussion um „unbezahlte Arbeit“ auf, und zwar die Frage danach, wie diese Leistung Anerkennung finden kann, ohne entweder als bloße Privatsache eingestuft oder in Anlehnung an ein Erwerbsverhältnis bezahlt zu werden. Selbst die Forderung nach einem „Nachteilsausgleich“, auf den sie sich bezieht, orientiert sich … “Ich will nicht dafür bezahlt werden, dass ich meine Kinder ins Bett bringe“ – und was wäre der Ausweg? weiterlesen

„Mutter zu werden kostet Frauen ein Vermögen“ – die gleichen Befunde, dieselben Empfehlungen wie stets – und dazu eine Studie?

Johannes Pennekamp berichtet in der Frankfurter Allgemeine Zeitung über eine neue Studie der BertelsmannStiftung, die im Titel angefügte Anmerkung zu den gar nicht überraschenden Ergebnissen macht er allerdings nicht. Man kann sich bei manchen Studien und noch mehr bei den Empfehlungen fragen, ob es denn der Studie bedurft hätte. In der Kurzdarstellung zur Studie heißt es auf … “Mutter zu werden kostet Frauen ein Vermögen“ – die gleichen Befunde, dieselben Empfehlungen wie stets – und dazu eine Studie? weiterlesen

„Sie ist einfach so gut darin, sich um alles zu kümmern“ – ein irreführender Titel…

…eines Beitrag auf Zeit Online. „Sieben Väter reden über ihren Corona-Alltag“ und irreführend ist der Titel, weil er die Spannungen unterschlägt, das Hin- und Hergerissensein zwischen Familie und Beruf, die in den „Protokollen“, wie der Beitrag untertitelt ist, zum Ausdruck kommt. Deutlich wird, dass die Väter sehr wohl wahrnehmen, wie hin- und hergerissen sie sind, zwischen Familie und Beruf, … “Sie ist einfach so gut darin, sich um alles zu kümmern“ – ein irreführender Titel… weiterlesen

„Unbezahlte Arbeit“ messen – ohne das Beziehungsgefüge zu erfassen

Jüngst wurde in den Medien, hier z. B. in der Tagesschau, über die Oxfam-Studie zu sozialer Ungleichheit weltweit berichtet. Darin ging es auch um den Umfang „unbezahlter Arbeit“, der täglich geleistet werde, laut Studie habe er ein Volumen von 12 Mrd. Stunden pro Tag weltweit. Geleistet werden sie überwiegend von Frauen und Mädchen. Das ist nicht überraschend, … “Unbezahlte Arbeit“ messen – ohne das Beziehungsgefüge zu erfassen weiterlesen

Wenn das eine nicht aus dem anderen folgt – der Sozialphilosoph Axel Honneth zum Grundeinkommen

Axel Honneth, Prof. em. an der Goethe-Universität Frankfurt, äußerte sich in einem Interview mit dem Handelsblatt ausführlich zum Bedingungslosen Grundeinkommen und weiteren Fragen, die damit in Verbindung stehen. Dabei fällt auf, dass Honneth sich recht abstrakt mit gesellschaftlichen Entwicklungen befasst, so z. B. hier: „[Handelsblatt] Dabei hatte der Mensch wohl noch nie so viel Freizeit wie … Wenn das eine nicht aus dem anderen folgt – der Sozialphilosoph Axel Honneth zum Grundeinkommen weiterlesen

„Jetzt gehen die Babyboomer in Rente“ – und die üblichen Antworten darauf…

…waren im Beitrag von Britta Beeger in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu lesen. Zuerst wurden die jüngsten „Erfolge“ benannt: höchster Beschäftigungsstand, Erhöhung der Frauenerwerbsquote, so viele Erwerbstätige eben wie nie zuvor. Dann werden die Folgen der demographischen Entwicklung gezeichnet: Absinken des Beschäftigungsstandes, Produktionsrückgang, Wohlstandsverlust. Darauf folgen die Lösungen: Erhöhung der Frauenerwerbsquote („Potential“ ist noch nicht … “Jetzt gehen die Babyboomer in Rente“ – und die üblichen Antworten darauf… weiterlesen

„Frauen arbeiten täglich 4,5 Stunden unbezahlt“…

…darüber berichtet Zeit Online. Wie ungenügend die statistische Erfassung des Phänomens „unbezahlte Arbeit“ ist, und zwar insbesondere bezüglich dessen, was Beziehungen zwischen Personen in diesen Tätigkeiten auszeichnet, machen Norbert Schwarz und Florian Schwahn in ihrem Beitrag „Entwicklung der unbezahlten Arbeit privater Haushalte“ deutlich. Denn die klassifikatorische Bestimmung des Phänomens durch das Bemühen, den Zeitaufwand abzugrenzen, reicht … “Frauen arbeiten täglich 4,5 Stunden unbezahlt“… weiterlesen