…schreibt Jagoda Marinic in ihrem Beitrag „Armut ist eine Gefahr für die Demokratie“ in der Süddeutschen Zeitung.
Kategorie: Süddeutsche Zeitung
„Eine Mini-Schweiz testet das Grundeinkommen“…
…schreibt Charlotte Theile in der Süddeutschen Zeitung zum Vorhaben in Rheinau, wo am 31. August eine Informationsveranstaltung stattfand.
„Gemeinschaftlich oder neoliberal – wie wollen wir leben?“ – fragt…
…Laura Weißmüller in der Süddeutschen Zeitung und mach damit deutlich, dass politische Gestaltung nicht nur eine Frage nach den Instrumenten ist, die man dafür einsetzen will, sondern auch danach, wofür sie stehen. Es ist ähnlich wie bei der Diskussion um Studiengebühren und ganz genau wie in der Diskussion um den Sozialstaat, hier: das Bedingungslose Grundeinkommen. Was sind Ziel und Zweck der Lösungen, die eingesetzt werden sollen?
Sascha Liebermann
„Bedingungsloses Grundeinkommen: Zukunfts- oder Schnapsidee?“…
…ein Beitrag der SZ-Korrespondentinnen Silke Bigalke (Skandinavien) und Charlotte Theile (Schweiz) über das bedingungslose Grundeinkommen in der Reihe von „Das Thema“ der Süddeutschen Zeitung.
Bedingungsloses Grundeinkommen als „Abstellgleisprämie“…
…so zitiert die Süddeutsche Zeitung den DGB-Vorsitzenden Rainer Hoffmann:
„Statt Konzepte vorzustellen, wie jeder die Chance auf menschenwürdige Arbeit erhält, schlägt der Berichtsentwurf ein bedingungsloses Grundeinkommen vor“, beklagt DGB-Chef Hoffmann. Dieses nennt er eine „Abstellgleisprämie“, „die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet“.
Diese Äußerung richtete sich gegen einen Bericht der Weltbank, der im Oktober vorgelegt werden soll und gegenwärtig nur in einer Entwurfsfassung zur Verfügung steht (World Development Report 2019: The Changing Nature of Work). Darin wird das Bedingungsloses Grundeinkommen als Alternative erwähnt.
Hoffmanns Positionierung gegen ein BGE ist nicht neu, schon im April wurde er ähnlich zitiert anlässlich des Tags der Arbeit. Siehe meinen früheren Kommentar zur „Stilllegungsprämie“.
Sascha Liebermann
„Ich arbeite, also bin ich“ – gut, dass das einmal gesagt wird…
…so zumindest erscheint der Beitrag von Henrike Roßbach in der Süddeutschen Zeitung. Wer das ernst meint, braucht über Würde nicht mehr nachzudenken.
Sie beginnt hiermit:
„Wenn er erklären will, was Arbeit mit einem Menschen macht, oder eher, was es mit einem Menschen macht, wenn er keine Arbeit hat, dann erzählt Thomas Lenz von dem Mann vom Marktplatz. Zwei Flaschen Schnaps habe der jeden Tag getrunken, und herumgesessen, mitten in Wuppertal. Bis er eines Tages mitarbeiten durfte beim Bau der Wuppertaler Nordbahntrasse, einem 23 Kilometer langen Wander- und Radweg entlang der ehemaligen rheinischen Eisenbahnstrecke. „Den mussten wir bremsen, der war auch samstags auf der Strecke“, sagt Lenz, der das Wuppertaler Jobcenter leitet. Trocken sei der Mann zwar auch damals nicht gewesen, während der Arbeitszeit aber habe er zuverlässig funktioniert und nicht getrunken. Mit ein paar Tricks konnten sie ihn anderthalb Jahre in dem Projekt halten, länger als üblich. Mehr ging nicht. „Heute ist er tot“, sagt Lenz. „Totgesoffen“.“
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„Freiheitssicherung“ statt „Bedingungsloses Grundeinkommen“? Wäre das sinnvoll?
Zumindest ist Johannes Hillje dieser Auffassung, denn er hält die Begriffsbildung „bedingungsloses Grundeinkommen“ für sprachlich ungeschickt, sie rufe bestimmte Assoziationen auf, die den Vorschlag dann negativ konnotieren. In seinem Beitrag „Warum Deutschland falsch über das Grundeinkommen redet“ in der Süddeutschen Zeitung schlägt er am Ende vor, die Grundsicherung, um die es geht, besser als „Freiheitssicherung“ zu bezeichnen.
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„…eine Schreckenskammer der Gesellschaft“ – das sei Hartz IV…
…sagt Bettina Kenter, Schauspielerin, in einem Beitrag von Gerhard Fischer in der Süddeutschen Zeitung. Sie berichtet über ihre Erfahrungen mit Hartz IV, Armut unter Schauspielern – was wenig bekannt sei -, und die Abgehobenheit derjenigen, die Hartz IV für sinnvoll halten. Siehe unseren früheren Beiträge dazu.
Deutschland-Chefin von Dell EMC, Doris Albiez, hat Sympathien für Bedingungsloses Grundeinkommen…
…so zumindest in einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung.
„Albiez sagt zwar, „das Glas wird halb voll sein. Ich bin ein optimistischer Mensch“. Doch die Digitalisierung und die damit einhergehenden Entwicklungen wie künstliche Intelligenz würden Jobs kosten, und zwar auch in Berufen, für die es derzeit eine hohe Qualifikation braucht. Das gelte etwa für Medizin genauso wie für juristische Berufe. Zwar habe man bisher aus jedem technologischen Schub immer auch Positives gezogen, aber sie hält es dennoch für nötig, sich bereits Gedanken darüber zu machen, was passiert, wenn tatsächlich sehr viele Jobs wegfallen. Aus diesem Grund ist sie etwa auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen.“
„Toastbrot: 59 Cent, reicht für zwei Tage“…
…ein Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vor dem Hintergrund der jüngeren Äußerungen von Jens Spahn zu Hartz IV.