„Jobkiller Bürgergeld?“…

Übertitelt ist so ein Beitrag Enzo Webers zur Debatte über die Auswirkungen des „Bürgergeldes“ auf der Website von Makronom, der für die Diskussion der letzten Wochen hilfreich ist. Darüber hinaus besteht die Argumentation aus Anreize, Anreize, Anreize und belegt wieder einmal die Eindimensionalität der Betrachtung, wenn es um Arbeitsaufnahme geht. Sascha Liebermann

„Löhne hoch, Arbeitszeit runter: Keinen Bock mehr auf Leistung?“

Was hat man bei diesem Titel der jüngsten „hart aber fair“-Sendung wohl zu erwarten? Der Geschäftsführer einer Dachdeckerfirma zu Beginn kritisiert schon einmal zurecht die Bezeichnung „Bürgergeld“, denn es steht nicht jedem Bürger zur Verfügung, solange er es nicht beantragt und die Bezugsbedingen erfüllt, das konterkariert den Bürgerbegriff (siehe unsere früheren Kommentare dazu hier). Darüber … „Löhne hoch, Arbeitszeit runter: Keinen Bock mehr auf Leistung?“ weiterlesen

Nein, das kann doch…

Seltsam, was manche so unter „Anreizen“ verstehen. Nach Herrn Linnemann ist Existentangst die wohl einzige Motivation, eine Tätigkeit aufzunehmen, die er sich vorstellen kann. Ich kenne andere: Sich gebraucht fühlen, stolz auf etwas sein können, einen Sinn in der Tätigkeit sehen — arfst_wagner (@ArfstW) November 14, 2023 …gar nicht sein, dass das eine Rolle spielen … Nein, das kann doch… weiterlesen

„Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen haben wir weniger Geld als zuvor“…

…so ist der Beitrag Christoph Sackmanns auf der Website des focus übertitelt, womit er eine Studie aufgreift, die jüngst auch in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung Gegenstand eines Beitrags war, siehe unseren Beitrag dazu hier. Wenige Passagen seien kommentiert, denn im Unterschied zu Patrick Bernau in der FAZaS benennt Sackmann immerhin die Grenzen solcher Studien, wenn auch der Titel etwas anderes … „Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen haben wir weniger Geld als zuvor“… weiterlesen

Das Geld und die Eigenverantwortung…

Linnemann (@CDU) sagt, der Staat schütte die Probleme mit Geld zu statt auf Eigenverantwortung setzen. Dem liegen 2 Fiktionen zugrunde: (1) Geld untergrabe Eigenverantwortung statt sie zu ermöglichen. (2) Eigenverantwortung sei identisch mit Gelderwerb.#BGE #Grundeinkommen — BGE Eisenach (@bge_esa) September 23, 2023 …damit trifft BGE Eisenach einen entscheidenden Punkt in der Debatte, die Vermischung zweier … Das Geld und die Eigenverantwortung… weiterlesen

„Und es ist doch finanzierbar“…

…Michael Bohmeyer von Mein Grundeinkommen über die Unterscheide zweier Studien zur Finanzierung, die eine stammt vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, die andere vom Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium der Finanzen (unsere Kommentare zur dieser Studie finden Sie hier). Der Beitrag bietet eine gute Übersicht zu den Annahmen der Studien und den daraus folgenden unterschiedlichen Ergebnissen samt … „Und es ist doch finanzierbar“… weiterlesen

Alle blasen in dasselbe Horn…

Vielleicht geht’s nur mir so, aber der Beitrag⬇️ https://t.co/t8ptrcgAxu zum #Buergergeld ist echt kurios: Da wird klargestellt, dass Menschen in Arbeit immer mehr haben als ohne, aber im Text bzgl der Schöb-Analyse mit dem Narrativ „Arbeit lohnt sich nicht“ fortgefahren. 1/9🙄 — SeTh (@EconomicEthics) September 8, 2023 …und keiner fragt, ob diese „Anreize“ überhaupt so … Alle blasen in dasselbe Horn… weiterlesen

„Ich habe weder das Wort ‚Strafe‘ benutzt, noch habe ich das Wort ‚faul‘ benutzt“…

…und dennoch ging es im Interview mit Jens Spahn (Deutschlandfunk, am 31. August) genau darum, welche Wirkungen dem Bürgergeld angesonnen werden. Die Wirkungen entstehen allerdings nur, wenn ein bestimmtes Menschenbild vorausgesetzt wird. Was hat Jens Spahn nun genau gesagt? Zuerst fragt ihn die Interviewerin: „Herr Spahn, die geplante Erhöhung des Bürgergeldes ist das falsche Signal. Das sind Ihre … „Ich habe weder das Wort ‚Strafe‘ benutzt, noch habe ich das Wort ‚faul‘ benutzt“… weiterlesen

Engagement für ein „Herzensprojekt“…

https://t.co/jEUSd2nRpW „Die Masterminds, die uns retten werden, die sind nicht jetzt schon da. Die müssen erst die Chance bekommen, raus zu kommen, von wo auch immer.“#BGE #Grundeinkommen — BGE Eisenach (@bge_esa) August 19, 2023 …und Wohlbefinden hängen gewiss miteinander zusammen. Wenn die Chance durch ein BGE steigt, sich für das zu engagieren, was einem wichtig … Engagement für ein „Herzensprojekt“… weiterlesen

Was heißt das?

Das erhöht das laufende Nettoeinkommen des Zweitverdienenden deutlich & insoweit dessen Arbeitsanreize. Maßgeblich ist aber die Veranlagung mit Splitting & gemeinsamen (Grenz)steuersatz. Die empirische Frage ist, wie das wahrgenommen & darauf reagiert wird — Stefan Bach (@SBachTax) July 16, 2023 Wenn „Arbeitsanreize“ erhöht werden, die Wirkung aber davon abhängt, wie die „Anreize“ „wahrgenommen & darauf … Was heißt das? weiterlesen