…eine Ergänzung zum veröffentlichten Hinweis auf „Sozialstaat gegen Arme“. Im Deutschlandfunk wird der Alltag von Leistungsbeziehern skizziert und was für sie die Kontrolle und Sanktionsdrohungen bedeuten. Vielleicht sollte der Beitrag Barbara Dribbusch empfohlen werden, die in der taz Sanktionen verteidigt hat?
Autor: Sascha Liebermann
„Bedingungsloses Grundeinkommen – Chance oder Risiko für die Gesellschaft?“
Es handelt sich um den Audio-Mitschnitt einer Veranstaltung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Hier geht es zur Website der Veranstaltungsreihe mit weiteren Informationen.
Nicole Mayer-Ahuja war auch an dieser Diskussion über die Zukunft der Arbeit beteiligt, in der das BGE ebenfalls eine Rolle spielte. Hilmar Schneider hat sich schon öfter zum BGE geäußert, ein jüngerer Beitrag findet sich hier.
Annie Lowrey über ihr Buch „Give People Money“
Siehe auch hier. Enno Schmidt wies darauf hin, dass Annie Lowrey im Jahr 2013 den ersten Artikel für die New York Times über die Eidgenössische Volksinitiative geschrieben hat, nachdem die Aktion vor dem Schweizer Bundeshaus stattgefunden hatte.
Generation Grundeinkommen Österreich…
…hat eine Website, auf der sie über ihre Aktivitäten informiert. Wichtige „Meilensteine“, die die Initiative benennt: ein Kongress, Crowfunding und ein Volksbegehren.
„Nine arguments against basic income debunked“…
…ein Beitrag von Emma Weber auf der Website des Adam Smith Institute.
„Basic Income and the New Universalism: Rethinking the Welfare State in the 21st Century“…
…unter diesem Thema findet der nächste BIEN Kongress an der Universität Tampere vom 24.-26. August statt. Hier geht es zur Website. Erstmalig gibt es auch ein Filmfestival „Basic Income in Motion“.
Newsletter des Bündnis Grundeinkommen…
…ist online verfügbar, siehe hier. In Hessen tritt das Bündnis zur Landtagswahl an. Im kommenden Jahr sind die Wahl zur Bürgerschaft in Bremen und die Europawahl das nächste Ziel.
„Universal basic income can directly reduce work-related stress“…
…says Dr. Matthew Johnson on LabourList.
„John Grisham entlarvt das US-Jobwunder“…
…schreibt Werner Vontobel auf Makroskop.
„Abmildern ja, abschaffen nein“ – Sanktionsverteidigung in der taz…
…so muss ein Kommentar von Barbara Dribbusch in der taz zu den Sanktionen im Arbeitslosengeld II betrachtet werden. Andrea Nahles (Reaktionen auf Nahles Vorschlag, siehe hier) äußerte jüngst die erstaunliche Einsicht, die Sanktionen könnten bei jungen Erwachensen kontraproduktiv sein. Was schreibt Frau Dribbusch?
„Es ist der Albtraum für so manche Sozialpolitiker: Der junge Mensch aus einem sogenannten sozialen Brennpunkt, vielleicht Berlin-Neukölln, der auf die Frage nach seiner beruflichen Zukunft vor laufender Kamera antwortet: „Ich werde Hartz IV.“ Der Albtraum war vor einigen Jahren so bedrückend, dass man in Deutschland die Sanktionen für jüngere EmpfängerInnen von Hartz IV verschärfte.“
Dribbusch beschreibt zielsicher, wofür der Ausspruch „Ich werde Hartz IV“ steht. Reflektiert wird die Äußerung allerdings selten (siehe auch hier). Heute kann der Ausspruch als Protest gegen die Zumutungen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik verstanden werden, als Provokation der Erwachsenenwelt aus der Perspektive Jugendlicher, die gerade ihren Ort in der Welt zu finden versuchen. Wie gut diese Provokation funktioniert, lässt sich an der häufigen Bezugnahme darauf ablesen.
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