…Götz W. Werners erstes Buch (nach dem Sammelband „Ein Grund für die Zukunft: Grundeinkommen“) aus dem Jahre 2007 erscheint in stark überarbeiteter Neuauflage am 8. März.
Autor: Sascha Liebermann
Beschäftigung, Stolz und Katzenvideos – was Vorstandsvorsitzende so für Gedanken haben…
…das kann man in einem Interview mit Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzender von E.on, vom 28. Januar auf Welt online erfahren.
Hier der Zusammenhang:
„WELT: Die Wirtschaftselite führt aber auch nicht: Beim Thema Digitalisierung haben erst alle Manager gesagt, sie biete unglaubliche Möglichkeiten und schaffe sogar mehr Jobs. Jetzt kommen Spitzenmanager und sagen, wir brauchen das bedingungslose Grundeinkommen, weil das Wirtschaftssystem in der Digitalisierung nicht mehr trägt: In Zukunft arbeiten dann nur noch Roboter und Algorithmen.
Teyssen: Diese Forderungen stören mich. Nicht, weil ich völlig sicher bin, dass wir das am Ende nie brauchen, sondern weil es viel zu kurz greift. Dahinter steht doch unausgesprochen: Ich habe für viele Menschen keine Beschäftigung mehr! Ich kann denen doch nicht noch sagen: Ihr kriegt Geld und könnt Katzenvideos gucken. Arbeit ist mehr als Geld, Arbeit ist Teilhabe am sozialen Leben, an der Gemeinschaft. Sie gibt einem Stolz, oft auch Erfüllung. Einer ganzen Generation zu sagen, ihr werdet mit Geld ruhig gestellt, nehmt aber nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teil, kann nicht die Antwort sein.“
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„Pathways to Universal Basic Income The case for a Universal Basic Opportunity Fund“…
…eine Veröffentlichung der RSA (Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce).
„Happy und frei oder faul und träge? Pro und contra Grundeinkommen“…
…dass diese Titel immer nötig zu sein scheinen, wie auch immer, eine Podiumsdiskussion des Inforadio RBB. Gäste: Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Prof. Minna Ylikännö Ph.D., leitende Wissenschaftlerin am finnischen Sozialversicherungsinstitut Kela, Ralph Boes, Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen e.V., Michael Bohmeyer, Gründer des Vereins „Mein Grundeinkommen“ e.V., Moderation: Ute Holzhey, Leiterin der Inforadio-Wirtschaftsredaktion (rbb)
Wenn man die Einleitungsworte von Marcel Fratzscher hört, könnte man zuerst denken, er habe seine Meinung geändert (im Vergleich zu hier, siehe auch hier), aber dann kommt doch wieder, was er bisher dazu gesagt hat. Ganz deutlich, wenn er das „solidarische Grundeinkommen“ für „hervorragend“ hält. Ganz wichtig „mit der eigenen Hände Arbeit leben“, angesichts der Arbeitsteilung eine Illusion sondergleichen.
Sascha Liebermann
„Arbeit, Arbeit, Arbeit“ – denn Arbeit ist Würde,…
…wenn aber Würde von Arbeit abhängt, ist sie keine mehr (siehe hier und hier.). Würde in unserem Sinne, wie sie im Grundgesetz zu finden ist, gilt bedingungslos. Würde heißt, um seiner selbst und um des Gemeinwesens willen als autonom-handlungsfähige Person respektiert zu werden. Dazu gehört es, sich dem Leben in all seinen Herausforderungen stellen zu können. Wenn aber eine Herausforderung, die erwerbsförmige, herausgestellt wird, ist das die Einschränkung der Würde.
Sascha Liebermann
„Wirtschaftswunderland Deutschland – wer profitiert?“
Wenn es so einfach wäre…
…eine differenzierte Betrachtung zur Entwicklung der deutschen Wirtschaft und des deutschen Arbeitsmarktes mit Blick auf andere Länder bietet ein Kurzbeitrag in Böckler Impuls „Deutschland ist kein Vorbild“.
„Substituierbarkeitspotentiale von Berufen“…
…untersucht eine neue Berechnung von Katharina Dengler und Britta Matthes vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). In einer früheren Studie derselben Autorinnen waren die Substituierbarkeitspotentiale noch niedriger veranschlagt worden. Siehe auch frühere Beiträge zum Stichwort Automatisierung.
„Grundeinkommen für Orchestermusiker – Forderung mit Folgen?“…
…ein Interview mit Anna Sophie Brüning, Dirigentin, im SWR 2.
„Das System ist zugunsten der Tech-Konzerne manipuliert“…
…ein Interview mit Guy Standing auf futurezone anlässlich der Robophilosophy-Konferenz.