…am 6.11., um 23.04 Uhr war der Spendenstand bei 124.428 CHF. Der Weg ist noch weit, noch ist aber nichts verloren.
Autor: Sascha Liebermann
„Pendler-Wahnsinn“ – und verlorene Lebenszeit, die nicht mehr wiederkehrt
Während sich die Dokumentation im Rahmen des 3Sat-Magazins makro mit dem Pendelverkehr zwischen Wohnort und Arbeitsstätte und seinen Folgen befasst, kommt eine Frage zu kurz. Der Verlust an Lebenszeit durch das hohe Pendelaufkommen, Lebenszeit, die nicht zurückgeholt werden kann und verloren ist, auch wenn versucht wird, sie zwangsweise so sinnvoll wie möglich zu nutzen.
In der Dokumentation wird darüber gesprochen, wie das Pendelaufkommen sinken könnte, z. B. durch eine Verringerung der Distanz von Wohn- und Arbeitsort, durch die Nutzung von Homeoffice usw. All das ist bedenkenswert und wird heute womöglich zu wenig in Betracht gezogen. Dabei ließe sich noch viel weiter gehen, wenn es gilt, Erklärungen für diese Entwicklung zu finden und nach Alternativen zu suchen.
Zuallererst ist die Frage, weshalb sich die Ballungsräume derart verdichten, wie es heute der Fall ist? Will man das erklären, kommt man nicht um den Stellenwert von Erwerbstätigkeit und Einkommenserzielung herum. Das führt unter anderem zu steigenen Mieten, zu steigendem Verkehrsaufkommen in den Städten, zu höheren Ausgaben für Pendler usw.
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„Forscher widerlegen das gängigste Argument von Gegnern des Grundeinkommens am Beispiel Alaska“…
…meldet Business Insider Deutschland und verweist auf eine entsprechende Studie.
„Beyond 2020: Discussing Universal Basic Income as a Potential Poverty Alleviation Policy Option for China…
…A roundtable discussion on Universal Basic Income (UBI) was recently hosted by the United Nations Development Programme in China (UNDP China) in Beijing. The roundtable brought together more than 45 representatives from academia, United Nations agencies, government, embassies and civil society to exchange viewpoints and share ideas on the concept of UBI and its potential in China.“
„Arbeitsministerium rechnet mit 2,1 Millionen neuen Jobs bis 2025″…
…das haben, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung, „Ökonomen […] ausgerechnet“. Rechnen kann man viel, das sind immer nur Simulationen auf der Basis von Annahmen. Die Frage ist, was denn tatsächlich der Fall sein wird? Dass dies überhaupt eine Meldung wert ist, kann wohl nur als Signal gegen die Sorge verstanden werden, die Digitalisierung könnte umwälzende Folgen haben. Sekundiert wird diese Meldung sogleich mit einem Beitrag von Alexander Armbruster „Wie uns die Arbeit nicht ausgeht“. Darin feiert er den hohen Beschäftigungsstand, ohne ihn ins Verhältnis zum Arbeitsvolumen zu setzen, der vermeintliche Erfolg sähe dann nämlich gleich ganz anders aus. Das Arbeitsvolumen pro Kopf ist in derselben Zeit gesunken.
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Simone Lange (SPD) zum Bedingungslosen Grundeinkommen
Ansehen auf #Periscope: Grundeinkommen Aachen live https://t.co/rCM0S2qt9B
— NRWtv Aachen (@Nrwtv_eu) October 28, 2018
Hier in größerem Format anschauen.
Es handelt sich um eine Veranstaltung am 27. Oktober 2018 in Aachen, zu der das Netzwerk Grundeinkommen Simone Lange (siehe auch hier) eingeladen hatte, um über das Bedingungslose Grundeinkommen zu diskutieren. Frau Lange „begleitet“ das Grundeinkommen nach ihrer Auskunft schon sehr lange und ihre Ausführungen im Rahmen dieser Veranstaltungen machen deutlich, dass sie sich damit offenbar eingehender beschäftigt hat.
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Bedingungsloses Grundeinkommen in „Die Protokollantin“ im ZDF
Im dritten Teil der Serie, die im ZDF gesendet wird, gibt es von Minute 45-46 ein Gespräch zwischen Vater und Sohn über Gegenwart und Zukunft. Darin kommt das Bedingungslose Grundeinkommen vor.
Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich vermutlich im Januar mit Klage gegen Sanktionen
Laut junge Welt soll sich das Bundesverfassungsgericht im Januar mit der anhängigen Anrufung durch das Sozialgericht Gotha befassen, ob Sanktionen im Sozialgesetzbuch Grundrechte verletzen. junge Welt beruft sich dabei auf ein Schreiben, das der Verein Tacheles e. V. erhalten und veröffentlicht haben soll. Sanktionen werden schon lange kritisiert, manche erhoffen sich von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ein wegweisendes Urteil, wir sind da verhaltener, denn selbst, wenn das BVerfG Sanktionen für vereinbar mit dem Grundgesetz beurteilen würde, wäre damit die politische Frage nicht beantwortet, ob wir als Gemeinwesen sie für richtig halten. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch ein Gutachten der Fachabteilung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), die sich ebenfalls kritisch zu Sanktionen äußert, sich damit aber im Widerspruch zur Auffassung des Bundesvorstandes befindet.
Sascha Liebermann
„19,0 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht“…
…meldet das Statistische Bundesamt. Siehe auch diesen Bericht im Deutschlandfunk und unsere Kommentare zum Thema „Armut“.
Fachkräftemangel – „Wirklich ein Problem?
…Ein echter Mangel müsste längst steigende Löhne nach sich ziehen: Warum wird seit mehr als 30 Jahren vor einen Fachkräftemangel gewarnt, der so nie eingetreten ist?“. Dazu gab es einen Kurzbeitrag auf 3sat. Siehe frühere Kommentare dazu von unserer Seite hier.