„Systemrelevante Berufe: Applaus vom Balkon reicht nicht“…

…darüber schreibt David Gutensohn auf Zeit Online in der Rubrik „Arbeit“. Erweitert werden müsste diese Betrachtung ins Grundsätzliche, denn „systemrelevant“ politisch gedacht sind einzig die Bürger, sie müssen die politische Ordnung tragen. Systemrelevant, wenn dieses Wort schon benutzt wird, sind all die Tätigkeiten ebenso, die häufig als selbstverständlich vorausgesetzt, gerne in Anspruch genommen, aber letztlich … “Systemrelevante Berufe: Applaus vom Balkon reicht nicht“… weiterlesen

„Dieses Wirtschaftssystem funktioniert vor allem für wohlhabende Männer“ – der Oxfam-Bericht und die Datenlage…

…darüber berichtet ein Beitrag in Die Welt, der auch Bezug nimmt auf die Kritik am letzten Bericht und dessen Datenbasis. Ein Aspekt des aktuellen Berichts ist der Umfang unbezahlter Arbeit und seine Umrechnung in Wertschöpfung, die wir kürzlich kommentiert haben.

„My wife doesn’t work“ – es sollte selbstverständlich sein…

…ist es aber keineswegs. Es gehört noch immer zu den Selbstverständlichkeiten in der Grundeinkommensdiskussion, dass man in einem Vortrag ausführlich über die Seite „unbezahlter Arbeit“ spricht, über die Bedeutung von „Haushaltstätigkeiten“, hier ganz besonders: Erziehung, und in der Diskussion ist dieses Thema dann einfach weg, verschwunden. Allenfalls wird noch erwähnt, dass es besserer Arbeitszeit-Modelle bedarf, … “My wife doesn’t work“ – es sollte selbstverständlich sein… weiterlesen

„Erwerbstätigkeit für 47% der Bevölkerung Haupteinkommensquelle“…

…oder andersherum 53% haben andere Einkommensquellen, leben also nicht „von der eigenen Hände Arbeit“, wie illusionsgeneigt die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts deutet. Der „eigenen Hände Arbeit“ ist eine beliebte Verklärung der angeblich individuell erbrachten Leistung, um von der umfänglichen Abhängigkeit von Leistungen anderer abzulenken. Alleine am Phänomen der „unbezahlten Arbeit“ wird … “Erwerbstätigkeit für 47% der Bevölkerung Haupteinkommensquelle“… weiterlesen

„Zentrale Ergebnisse – Zweiter Engagementbericht 2016 Demografischer Wandel und bürgerschaftliches Engagement…

…: Der Beitrag des Engagements zur lokalen Entwicklung“. Hier geht es zum Bericht, der im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt wurde. So wichtig dieses Engagment ist, sollte nicht übersehen werden, dass es nur einen Bruchteil „unbezahlter Arbeit“ ausmacht. In 2013 wurden beinahe 80% der geleisteten Stunden pro Jahr mit Haushalts- … “Zentrale Ergebnisse – Zweiter Engagementbericht 2016 Demografischer Wandel und bürgerschaftliches Engagement… weiterlesen

„Debatte zur Grundrente. Der Ärger der Frauen“ – treffend weisen…

…die Schilderungen in einem Beitrag auf Spiegel Online darauf hin, wo die Problematik der Grundrente liegt, die Hubertus Heil vorgeschlagen hat. Noch deutlicher aber wird, welche Folgen die Überbewertung von Erwerbstätigkeit und die Geringschätzung von Haushaltstätigkeiten hat. Siehe dazu auch hier und hier.

Wer ist auf dem Irrweg – Henning Vöpel oder ein Bedingungsloses Grundeinkommen?

Diese Frage stellt sich angesichts eines Beitrags von Henning Vöpel für Die Welt. Es handele sich bei der Diskussion um ein BGE um eine Scheindiskussion, es sei gerade nicht, was es vorgebe zu sein, eine Lösung. Mit diesem Auftakt kann man gespannt sein, was Vöpel zu sagen hat, die Stoßrichtung ist mehr als klar. Vöpel … Wer ist auf dem Irrweg – Henning Vöpel oder ein Bedingungsloses Grundeinkommen? weiterlesen

„British people do more than £1tn of housework each year – unpaid“…

…schreibt The Guardian: „Unpaid household work, such as looking after children, doing laundry and cooking, is worth £1.24tn per year – more than the value of the UK’s retail and manufacturing output combined, according to official figures.“ Er macht auf etwas aufmerksam, dass in Deutschland in vergleichbarer Weise der Fall ist und sich in „unbezahlter … “British people do more than £1tn of housework each year – unpaid“… weiterlesen

„Das bedingungslose Grundeinkommen kann nur in einer privilegierten Gesellschaft funktionieren“…

…sagte Andrea Komlosy, Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, im Interview mit dem Wiener Standard unter dem Titel „Atypische Arbeit ist heute typisch“. Darin finden sich einige interessante Überlegungen wie die folgende und eine Bemerkung zum BGE: „STANDARD: Warum ist es wichtig, den Arbeitsbegriff zu erweitern, wie Sie es vorschlagen? Komlosy: Wenn Arbeit nur als Erwerbsarbeit … “Das bedingungslose Grundeinkommen kann nur in einer privilegierten Gesellschaft funktionieren“… weiterlesen