Da kann man ja gleich beim „Original“ bleiben. Hier geht es zur Website. Hier zum Entwurf des Programms zur Bundestagswahl.
„Grundeinkommen für jeden“ – NDR info Redezeit
„NDR info – Redezeit“ hat ein Feature zum Bedingungslosen Grundeinkommen produziert. Im Gespräch sind Thomas Straubhaar und Christoph Butterwegge.
Wie entscheidet sich, ob eine Lösung die beste ist, politisch oder technisch-funktional?
Lässt sich das überhaupt so gegeneinander stellen, wie es die Überschrift behauptet? Bei der Frage, um die es hier geht, soll mit der Antwort etwas herausgehoben werden, das in öffentlichen Diskussionen nicht selten untergeht. Nicht nur beim Bedingungslosen Grundeinkommen stellt sich die Frage nach der Finanzierung, sie wird immer gestellt, wenn es darum geht zu gestalten. Allerdings kann sie kaum beantwortet werden, wenn nicht klar ist, was gestaltet werden soll. Insofern ist der Hinweis von Thomas Straubhaar, den er jüngst in einem Gespräch bei Phoenix über das Grundeinkommen gab, zutreffend: Ohne über die Gestaltung befunden zu haben, ist über die Finanzierungsrechnung nichts zu sagen, denn sie muss ja der Gestaltung gemäß sein. So weit, so gut. Auch in der allgemeinen Diskussion zu Gestaltungsfragen des Zusammenlebens wird allzuschnell mit der Finanzierungsfrage jegliches Nachdenken abgewürgt. Das kann einen dazu bringen anzunehmen, dass, wenn die Finanzierungsfrage geklärt wäre, diejenigen nichts mehr einzuwenden hätten, die einen Gestaltungsvorschlag zuvor noch abgewehrt haben.
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„Klug, liberal, gerecht, effizient“ – ein Interview mit Thomas Straubhaar
„Klug, liberal, gerecht, effizient“, so ist ein Interview mit Thomas Straubhaar in kreuzer – Das Leipzig-Magazin übertitelt.
In diesem Interview klingt es wieder so, als sehe Straubhaar doch nicht vor, dass das BGE eine eigenständige Einkommensquelle sei, die nicht verrechnet wird. Er antwortet an einer Stelle:
„Eine Steuerreform ist es in dem Sinn, dass es alle heute geleisteten Zahlungen an den Staat und Unterstützungsleistungen vom Staat an die Menschen in einem einzigen Instrument, dem BGE zusammenfasst. Alle Einkommen werden gleichermaßen besteuert, egal ob Arbeits- oder Kapitaleinkommen. Das sind die laufenden Einzahlungen an den Staat. Auf der anderen Seite ist es so, dass alle Menschen den gleichen Betrag vom Staat erhalten. Als würde man einen Vorschuss vom Staat erhalten, der dann am Ende des Jahres mit den Einkommensteuerleistungen zu verrechnen ist.“
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„Ausverkauf – Die Gefahren der Privatisierung“…
…ein Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler Tim Engartner, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, im SWR. Siehe auch „Gemeingut in BürgerInnenhand“.
Digitalisierung – drei Positionen…
…eine im Handelsblatt „Jetzt wird es richtig ernst – für alle Berufsgruppen“, eine weitere bei Zeit Online „Die Pi-mal-Daumen-Studie“ (gegen naive Technologie-Verherrlichung) und zuletzt ein Arbeitspapier aus der AG Digitalisierung in der Partei Die Linke. Kommentare zu dieser Frage von unserer Seite finden Sie hier.
„Basic Income A Radical Proposal for a Free Society and a Sane Economy“…
…das neue Buch von Philippe Van Parijs und Yannick Vanderborght, Autoren von „Ein Grundeinkommen für alle. Geschichte und Zukunft eines radikalen Vorschlags“.
„I’m unemployed and ashamed. The idea that people don’t want to work is a ridiculous myth“
Hier geht es zum Beitrag in The Guardian von Vicki Nash.
„Finnland testet bedingungsloses Grundeinkommen“…
…ein ausführlicheres Feature als sonst über das Finnische Grundeinkommensexperiment von Michael Frantzen im Deutschlandradio Kultur. Siehe auch den jüngeren Beitrag der Deutschen Welle dazu.
Publik Forum rezensiert das Buch von Thomas Straubhaar
Zum Beitrag geht es hier. Die Zeitschrift begleitet die BGE-Diskussion schon länger, siehe z. B. hier und einen älteren Beitrag „Rettet uns ein Grundeinkommen“ samt Pro-Position von Sascha Liebermann und Contra-Position von Wolfgang Schroeder (siehe auch hier).