…ein Interview mit Michael Bohmeyer in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
„Dorf testet Zukunft“ – Vertreter der Gemeinde Rheinau in Südkorea
Darüber informiert die Gemeinde auf ihrer Website. Siehe auch die Pressemitteilung.
„Ü50 und arbeitslos – Aussortiert und diskriminiert“ – und was hat das mit dem Erwerbsgebot zu tun?
Eine Dokumentation des Schweizer Fernsehens SRF, hier geht es zur entsprechenden Website. Interessant ist, wie innerhalb des bestehenden Systems sozialer Sicherung in der Schweiz darauf reagiert werden könnte, um Verbesserungen zu erreichen. Nicht thematisiert wird, woher die Ausgrenzung überhaupt rührt, weshalb sie heute solch gravierende Folgen hat.
„In Barcelona schreiben die Bürger das Regierungsprogramm selbst – und machen ihre Stadt sozialer“…
…darüber schreibt Patricia Huber auf Kontrast.
„Gemeinde Rheinau zieht Schlussstrich“…
…es wird nach Beschluss des Gemeinderates keine weiteren Projekte planen – das berichtet Top Online. Zur Berichterstattung über Rheinau siehe hier.
„Das Grundeinkommen ist ein Erbe von King“…
…ein Interview mit Michael Tubbs, Bürgermeister von Stockton (Kalifornien, USA), der eine Art Grundeinkommen einführen will, veröffentlicht in der freitag.
„Grüne im Glück: Mehrheit ihrer Wähler zu jung, um sich an Regierungsbeteiligung 1998-2005 zu erinnern“…
…deswegen erinnert Der Postillon daran.
„The Revolution Need Not Be Automated“ – but why aiming at „productivity-enhancing tasks for people“ at all?
Diese Frage stellt sich angesichts eines Beitrags von Daron Acemoglu und Pasqual Restrepo auf Project Syndicate. Am Ende des Beitrags heißt es:
„No wonder adopting new automation technologies has become profitable even when the technologies themselves are not particularly productive. Such failures in the market for innovation and technology seem to be promoting precisely the wrong kind of AI. A single-minded focus on automating more and more tasks is translating into low productivity and wage growth and a declining labor share of value added.This doesn’t have to be the case. By recognizing an obvious market failure and redirecting AI development toward the creation of new productivity-enhancing tasks for people, we can achieve shared prosperity once again. We dare not hazard the alternatives.“
„Tasks for people“ zu schaffen ist kein Selbstzweck, warum fokussieren die Autoren so darauf? Und über welche „tasks“ sprechen sie? Nur über Erwerbstätigkeit. Ein sehr beschränkter Blick, der der Haltung nahekommt, Beschäftigung zu schaffen sei entscheidend.
Sascha Liebermann
„Hartz-IV-Kinder haben 54 Cent für Bildung“…
…darüber schreibt Christoph Schäfer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Eine Stimme unter anderen oder was hat Joe Kaeser zur Grundrente zu sagen?
#Siemens-Chef #Kaeser redet Käse zur #Grundrente: „Die #SPD hat Berechtigung zum Regieren verloren“ https://t.co/5RJrCweqjT Ihm hat wohl keiner seiner Mitarbeiter gesagt, dass z.B. #Schweiz #AHV oder #Niederlande eine bedarfsunabhängige Grundrente haben. https://t.co/P4NrZFCbMI
— Michael Opielka (@MichaelOpielka) June 4, 2019
Nur weil jemand Vorstand eines großen Konzerns ist, heißt das nicht, dass er etwas Gehaltvolles zu sagen hätte. Neben Michael Opielkas Verweis auf andere Länder könnte hier auch der Grundfreibetrag in der Einkommensteuer angeführt werden – der gilt ganz ohne Bedürftigkeitsprüfung. Aber da befindet sich Joe Kaeser im selben Boot wie andere, die meinen ein Grundeinkommen sei ungerecht, weil die „Reichen“ es nicht brauchen – den Grundfreibetrag „brauchen“ sie auch nicht, das ist aber gar nicht, worum es dabei geht.
Sascha Liebermann