„Zentrale Ergebnisse – Zweiter Engagementbericht 2016 Demografischer Wandel und bürgerschaftliches Engagement…

…: Der Beitrag des Engagements zur lokalen Entwicklung“. Hier geht es zum Bericht, der im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt wurde.

So wichtig dieses Engagment ist, sollte nicht übersehen werden, dass es nur einen Bruchteil „unbezahlter Arbeit“ ausmacht. In 2013 wurden beinahe 80% der geleisteten Stunden pro Jahr mit Haushalts- und Gartenarbeit verbracht. Eine ausführliche Betrachtung aus Sicht der Statistik zu dieser Frage finden Sie hier, Kommentare von mir hier und hier.

Sascha Liebermann

„Bürgergeld: Große Nachfrage, viele Probleme“ – Näheres zu den Vorhaben in Italien…

…meldet ZDF.de. Bemerkenswert für den Stand der BGE-Diskussion ist diese Anmerkung im Beitrag:

„Doch anders als der Name es suggeriert, geht es beim Bürgereinkommen nicht um ein bedingungsloses Grundeinkommen. Das wäre zu teuer gewesen. Das Bürgereinkommen soll nun rund acht Milliarden Euro im Jahr kosten. Es ersetzt die alte Maßnahme des sogenannten reddito di inclusione, für die der Staat pro Jahr rund zwei Milliarden ausgegeben hat, wie Corneo erläutert.“

Sie kommt so selbstverständlich daher, dass einem klar wird, das BGE hat seinen festen Platz in der Diskussion um Alternativen. Siehe auch den Beitrag in der Neue Zürcher Zeitung.

Sascha Liebermann

Kulturelle Voraussetzungen der Demokratie…

…darin einen interessanten Einblick, wenn es auch nicht Ziel des Beitrags war, gab ein Feature im Deutschlandfunk mit dem Titel „Tschetschenen unter sich“. Die für mitteleuropäische Lebensverhältnisse teils archaischen Vorstellungen von Traditionen und Gebräuchen, wenn das Familienoberhaupt darüber bestimmt, was die Familienmitglieder, auch die Ehefrau, zu tun und zu lassen haben, es ein Rechtsystem parallel zum Rechtsstaat gibt, vergleichbar der Fehde im Mittelalter, die Selbstjustiz einschließt und anderes mehr. Deutlich wird daran, dass eine Diskussion über Bedingungsloses Grundeinkommen, die solche Voraussetzungen außer Acht lässt, ganz abstrakt geführt wird. Das wirft auch ein Licht auf die Frage, wie realistisch ein globales BGE wäre, das manche fordern.

Sascha Liebermann