„Ganztagsbetreuung könnte Steuereinnahmen erhöhen“ – und was bedeutet das für das Familienleben?

Heike Schmoll berichtet in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Auftrag gegeben wurde. Dass dem Bundesministerium an einer solchen Rechnung gelegen ist, kann einen nicht überraschen (Oxfam sieht das ja offenbar ähnlich). Wie wäre es aber, zu dieser Berechnung eine … “Ganztagsbetreuung könnte Steuereinnahmen erhöhen“ – und was bedeutet das für das Familienleben? weiterlesen

„Arbeit! Eine Agenda für die Fleißigen“ – wieder einmal Arbeitsplätze statt Leistung!

Karlheinz Paqué, Vorstandsvorsitzender der Friedrich Naumann Stiftung, fordert in einem Beitrag auf ihrer Website „eine Agenda für die Fleißigen“ – da fehlt beinahe nur noch der „Vorrang für die Anständigen“. Paqués Forderung klingt nach alt bekannten Slogans wie „Arbeit hat Vorfahrt“ oder „Arbeit muss sich wieder lohnen“. Er stellt sich damit ganz in die Tradition … “Arbeit! Eine Agenda für die Fleißigen“ – wieder einmal Arbeitsplätze statt Leistung! weiterlesen

Wenn das eine nicht aus dem anderen folgt – der Sozialphilosoph Axel Honneth zum Grundeinkommen

Axel Honneth, Prof. em. an der Goethe-Universität Frankfurt, äußerte sich in einem Interview mit dem Handelsblatt ausführlich zum Bedingungslosen Grundeinkommen und weiteren Fragen, die damit in Verbindung stehen. Dabei fällt auf, dass Honneth sich recht abstrakt mit gesellschaftlichen Entwicklungen befasst, so z. B. hier: „[Handelsblatt] Dabei hatte der Mensch wohl noch nie so viel Freizeit wie … Wenn das eine nicht aus dem anderen folgt – der Sozialphilosoph Axel Honneth zum Grundeinkommen weiterlesen

„30 Prozent der Bevölkerung werden sich am Wertschöpfungsprozess nicht mehr beteiligen“…

…sagt Hasso Plattner, SAP-Gründer, in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (paywall) und äußert sich deutlich zum „Grundeinkommen“. Von Bedingungslosigkeit ist zwar keine Rede, was er sagt, lässt aber erahnen, dass er in diese Richtung denkt. Jeder solle ein „ordentliches Einkommen“, eine Wohnung und Gesundheitsversorgung erhalten. Die Digitalisierung führe dazu, dass sich womöglich „30 Prozent“ der Bevölkerung … “30 Prozent der Bevölkerung werden sich am Wertschöpfungsprozess nicht mehr beteiligen“… weiterlesen

„Demokratie lebt von Rechten und Pflichten“ – ja, aber deswegen ein Pflichtjahr?

#Pflichtjahr Ohne die freiwillige und nicht entlohnte Arbeit in den Familien, in Vereinen und auch in der Politik, die ja der ganzen Gesellschaft zu Gute kommt, würde hier alles zusammenbrechen. Zur Pflicht erklären zu wollen, was bislang freiwillig geschieht ist einfach dumm. https://t.co/fpPLJ4qate — Susanne Wiest (@susannewiest) November 28, 2019 Dass es einst eine Pflicht … “Demokratie lebt von Rechten und Pflichten“ – ja, aber deswegen ein Pflichtjahr? weiterlesen

„Wäre ich Aktivist, wäre ich für kleine Reformen“ – über Arbeitssozialisation, Feldexperimente und „junge Menschen“…

…darüber spricht Georg Vobruba, Professor emeritus an der Universität Leipzig, anlässlich eines Interviews der Stiftung Grundeinkommen mit ihm. Vobruba ist über lange Zeit schon mit dem Thema Grundeinkommen vertraut. Gleich zu Beginn geht es darum, wie er zur öffentlichen Debatte steht: „[…] Ich bin eigentlich immer bemüht, mich nicht in die Debatte einzumischen und mich mit … “Wäre ich Aktivist, wäre ich für kleine Reformen“ – über Arbeitssozialisation, Feldexperimente und „junge Menschen“… weiterlesen

„Vereinbarkeit ist eine Illusion“…

…Interview des Generalanzeigers aus Bonn mit Sascha Liebermann anlässlich einer Ringvorlesung an der Alanus Hochschule mit dem Titel „Liebe usw.“. Der Titel ist, wie so oft bei solchen Interviews eine Zuspitzung, die Ausführungen sind knapp. Siehe frühere Beiträge hier im Blog zu „Familie“ und „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“.