Eine Stimme unter anderen oder was hat Joe Kaeser zur Grundrente zu sagen?

Nur weil jemand Vorstand eines großen Konzerns ist, heißt das nicht, dass er etwas Gehaltvolles zu sagen hätte. Neben Michael Opielkas Verweis auf andere Länder könnte hier auch der Grundfreibetrag in der Einkommensteuer angeführt werden – der gilt ganz ohne Bedürftigkeitsprüfung. Aber da befindet sich Joe Kaeser im selben Boot wie andere, die meinen ein Grundeinkommen sei ungerecht, weil die „Reichen“ es nicht brauchen – den Grundfreibetrag „brauchen“ sie auch nicht, das ist aber gar nicht, worum es dabei geht.

Sascha Liebermann

„Kann das Elektroauto die Welt retten?“ – Ein reißerischer Titel für eine informative Dokumentation…

…die in der ARD gezeigt wurde. Sie steht nun in der Mediathek zur Verfügung. Es geht darin unter anderem um die Folgen der Umstellung auf E-Mobilität, denn Automobile benötigen, um längere Strecken fahren zu können, leistungsstarke Batterien. Dazu benötigt es entsprechende Rohstoffe wie Lithium, deren Abbau Folgen für die Umwelt hat. Die Herstellung von Elektromotoren ist erheblich energieaufwendiger als die von Verbrennungsmotoren. Zugleich werden Möglichkeiten dargelegt, wie der Energieverbrauch reduziert werden kann und Rohstoffe wiederverwertet werden können.

„Hartz IV – Wo liegt der Handlungsbedarf?“…

…ein Beitrag von Ingmar Kumpmann auf Ökonomenstimme. Darin sind folgende Passagen besonders heraushebenswert:

„Erstens muss das erste oben genannte Ziel, also die Garantie eines nicht zu unterschreitenden Existenzminimums betont werden. Die eigenständige Bedeutung des Existenzminimums folgt aus der Verpflichtung des Staates durch das Grundgesetz auf die Menschenwürde und entspricht grundlegenden moralischen und humanen Prinzipien. Sie ist zugleich für die Wohlfahrt der Gesellschaft insgesamt wichtig.“

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Nicht nur die SPD ist krank und arm dran…

…sondern dies sind – wie man Pressemeldungen am Ende des letzten Monats entnehmen konnte – auch 80 Prozent der deutschen Arbeitnehmer: sie spüren die Folgen eines zu stressigen Arbeitsalltages, sowie 17 Prozent der Renter: sie sind heute von Armut bedroht.

Der Stress im Job führt bei den Arbeitnehmern vor allem zu Anspannung (57 Prozent), zu Unruhe (44 Prozent) und Schlafstörungen (40 Prozent) (Hellweger Anzeiger v. 30. Mai 2019); eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirrschaftsforschung (DIW) weist darauf hin, dass es im Jahr 2045 bereits 21 Prozent der Rentner sein könnten, die vom Armutsrisiko betroffen sind.

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„United States: Researchers want to know if no-strings attached money can help in child development“…

…ein Beitrag von Andre Coelho auf den Basic Income News. Aus dem Beitrag:

„Researchers want to determine “whether money has a causal impact on children and families”. This relationship has already been established in other research studies, although less evidence exists on the impact on new-born babies and their mothers. According to Katherine Magnuson, one of the involved researchers and professor at University of Wisconsin, more than allowing these mothers to more easily buy essential products for their children, the point of the study is to know if the money can “help free up some of the mental bandwidth that gets gobbled up by living in poverty”. Again, the relationship between poverty and diminished brain functions has already been demonstrated through research, but not specifically involving mothers and their new-borns development.
The team theorizes that not only the money itself, but the simple regularity of the payments is in itself a stabilization factor, due to its predictability. That can lead to alleviating stress, hence more positive relationships between mothers and their children. In the words of Katherine Magnuson, “If you’re not worried about your bus pass, you’re going to be a lot more able to have a conversation with your 2-year-old”. That extra cash may prove enough to free up what researchers call “cognitive load”, and naturally allowing mothers to focus more on their children and their future, instead of worrying about bills to pay.“