„Am Tisch mit der politischen Macht“…

…ein Beitrag von Arno Luik auf Kontext: Wochenzeitung. Darin geht es darum, ob Journalisten ihrer Verantwortung genügend nachkommen und mit ausreichend Distanz über politische Entscheidungen und Prozesse zu berichten oder nicht doch zu oft sich in Hofberichterstattung ergehen.

Luik hat vor vielen Jahren ein Interview mit Götz W. Werner geführt „Das manische Schauen auf die Arbeit macht uns krank“.

Sascha Liebermann

„Brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen“ – Georg Cremer und Thomas Straubhaar in der Diskussion

Hier das Video auf der Seite des Roman Herzog Instituts.

Zur Diskussion passt diese – nicht die erste – Veröffentlichung des RHI: RHI-Diskussion, Nr. 32. Autoren sind diesmal Thomas Straubhaar, Georg Cremer, Korbinian von Blanckenburg und Dominik H. Enste. Hier finden Sie weitere Veröffentlichungen des RHI zum BGE.

„Wir werden um so etwas wie das bedingungslose Grundeinkommen nicht herumkommen“…

…sagte Dirk Müller, bekannt als „Mr. Dax“, in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau – eine etwas defensive Befürwortung eines Bedingungslosen Grundeinkommens. An anderen Stellen wird allerdings deutlich, dass er durchaus positive Vorstellungen damit verbindet, das Interview wechselt zwischen Unausweichlichkeit, also eher einem Drohungsszenario, und den wünschenswerten Alternativen, die ein BGE eröffnet.

Sascha Liebermann

„Lohn für Hausarbeit ist und bleibt eine Herdprämie. Diese zu fordern, ist gefährlich und naiv“…

…schreibt Angelika Hardegger in der Neuen Zürcher Zeitung. Siehe auch diesen Beitrag, auf den sich Hardeggers Kommentar bezieht. Hier eine Stellungnahme von Anja Peter und Mitstreiterinnen aus dem Debattierclub WIDE.

Eine Debatte, die im Zusammenhang mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen ebenso geführt wird. Hardegger verteidigt im Grunde das „Alleinernährermodell“, das mittlerweile für alle gelten soll, an dessen Struktur sich nichts verändert hat: Erwerbsarbeit steht über allem, „unbezahlte Arbeit“ ist für andere. Hardegger sieht die Entwertung der Haushaltstätigkeiten nicht, die damit einhergeht. Statt den Vorrang von Erwerbstätigkeit zu relativieren, wie es Anja Peter und andere anstreben, will sie ihn zementieren. Allerdings ist es tatsächlich so, dass Frauen nach wie vor sich in diesem Bereich viel stärker engagieren (siehe auch diese Kurzdarstellung des Statistischen Bundesamtes, hier ein ausführliche Version).

Sascha Liebermann