…hier geht es zu den Beiträgen, Pro von Christian Imminger, Contra von Sarah Schierack.
Autor: Sascha Liebermann
„Hartz IV soll weg! Und dann?“…
..eine Diskussion veranstaltet von der Landeszentrale für politische Bildung, Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Inforadio (rbb).
Hier geht es zur Aufzeichnung des Podiumsgesprächs.
Dieselbe Datei finde sich auch bei Youtube.
Moderatorin Ute Holzhey diskutierte mit folgenden Gästen:
Prof. Dr. Ute Fischer, Fachhochschule Dortmund, FB Angewandte Sozialwissenschaften, Politik- und Sozialwissenschaften
Staatssekretär Alexander Fischer, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
Ulla Pingel, Erwerbslosenberaterin bei ver.di
Dr. Matthias Schulze-Böing, Amtsleiter, Geschäftsführer Stadt Offenbach am Main Amt für Arbeitsförderung, Statistik und Integration
„Fachtagung Grundeinkommen“ der Diakonie Deutschland in Berlin…
…die Veranstaltung findet am 23. Mai statt, hier finden Sie das Programm.
Aus der Ankündigung:
„Deutschland diskutiert über Grundeinkommen – bedingungslos, solidarisch, ganz, oder gar nicht. Hartz IV steht auf dem Prüfstand: reformiert, kritisiert, gelobt, überwunden. Große Lösungen werden gefordert: eine Sozialpolitik, die endlich alles besser macht, alle Probleme löst, alle Erwerbslosen in Arbeit bringt und alle Armen aktiviert.“
Mitwirkende Referenten bzw. Diskutanten: Stefan Bach (DIW), Ronald Blaschke (Netzwerk Grundeinkommen), Pascal Kober (MdB, FDP), Sascha Liebermann (Alanus Hochschule), Michael Opielka (Institut für Sozialökologie), Franz Segbers (Sozialethik), Wolfgang Strengmann-Kuhn (MdB, Bündnis 90/ Die Grünen).
Mindesteinkommensvorschläge und Anrechnungsregelungen – Vorschläge aus Politik und Wissenschaft – kompliziert statt übersichtlich…
…das zeigt der Überblick darüber von Henrike Roßbach in der Süddeutschen Zeitung. Deutlich wird bei aller Unterschiedlichkeit der Vorschläge, dass alle gleichermaßen eine Gerechtigkeitsfrage aufwerfen, wenn es um die Anrechnung des Zuverdienstes auf ein wie auch immer gestaltetes Mindesteinkommen geht. Diese Diskussion wird ähnlich bezüglich der Grundrente geführt, die Hubertus Heil vorgeschlagen hat.
Eingewandt wird, dass die einen nach Bedarfsprüfung dann eine Mindestsicherung erhalten und einen bestimmten Anteil des Zuverdienstes behalten können, die anderen ein kaum höheres Einkommen mit regulären Löhnen erreichen, das sei ungerecht. Solange es aber ein Mindest- oder Garantieeinkommen nur nach Bedarfsprüfung geben soll, solange wird es diese Einwände geben, denn das eine hängt mit dem anderen zusammen, Stichwort Transferentzugsrate (hierein gehört ebenso die Diskussion um das Lohnabstandsgebot und die Armutsfalle).
„Eigentlich will niemand Hartz IV abschaffen“…
…schreibt Ralph Bollmann in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ein differenzierter Beitrag, der die „Hartz“-Reform nicht auf das Arbeitslosengeld II reduziert.
Wie so oft fehlt auch in diesem Beitrag ein Hinweis darauf, dass die Gruppe der Sozialhilfe- bzw. Arbeitslosengeld II-Bezieher überhaupt keine homogene Gruppe ist und schon gar nicht statisch, also immer dieselben Personen im Leistungsbezug sind. Es gibt eine hohe Fluktuation, ausgenommen davon sind nur langjährig erwerbslose Personen. Würde das beachtet, stellte sich viel mehr noch die Frage, wozu es dann Sanktionen braucht, wenn es nicht einfach nur darum geht, ein Druckmittel zu haben.
Sascha Liebermann
„Workism Is Making Americans Miserable“…
…ein Beitrag von Derek Thompson für The Atlantic.
„Debatte zur Grundrente. Der Ärger der Frauen“ – treffend weisen…
…die Schilderungen in einem Beitrag auf Spiegel Online darauf hin, wo die Problematik der Grundrente liegt, die Hubertus Heil vorgeschlagen hat. Noch deutlicher aber wird, welche Folgen die Überbewertung von Erwerbstätigkeit und die Geringschätzung von Haushaltstätigkeiten hat.
„Die deutsche Wirtschaft ist in der Rezession“…
…schreiben Heiner Flassbeck und Friedericke Spiecker auf Makroskop.
„Recht auf Arbeit“ – Verharrung statt Aufbruch, Leistungsentwertung
„Die SPD sagt der Armut den Kampf an!“ @matthiasbartke erklärt im #Bundestag, warum wir dabei auf ein "Recht auf Arbeit" setzen, statt auf ein bedingungsloses #Grundeinkommen. #BGE pic.twitter.com/Fp61fMQybF
— SPD im Bundestag (@spdbt) February 22, 2019
Hier die ganze Rede (3 Minuten 48 Sekunden).
„Recht auf Arbeit“ – Verharrung statt Aufbruch, Leistungsentwertung weiterlesen
„What is There to Learn From Finland’s Basic Income Experiment? Did It Succeed or Fail?“…
…ein Beitrag von Scott Santens auf Medium.