…darüber schreibt Hendrik Munzberg in der Süddeutschen Zeitung.
Autor: Sascha Liebermann
„Wie der Staat die Fleißigen bestraft“ – unterkomplexe Anreizdenke und das wirkliche Leben…
…das kommt einem anlässlich des Beitrags von Florian Diekmann bei Spiegel Online in den Sinn. So verdienstvoll es ist, auf die Unübersichtlichkeit des Leistungsspektrums und die eigenwillige Konstruktion einiger Leistungen im deutschen Sozialstaat aufmerksam zu machen (siehe auch hier), so mehr verwundert das sozialmechanische Denken. Als werde Leistungsbereitschaft direkt von – Achtung black box – „Anreizen“ einfach so hervorgebracht oder gemindert, als seien „Anreize“ aus sich heraus in irgendeiner Weise wirksam. Das ist zwar eine häufig anzutreffende Vorstellung, bei näherer Betrachtung ist sie jedoch nicht haltbar. „Anreize“ sind immer im Verhältnis zu „Präferenzen“ zu betrachten und da wird es komplex, denn worin bestehen diese Präferenzen, woher kommen sie? Das nachstehende Schaubild macht deutlich, wie der Ausruck „Anreize“ sinnvoll verwendet werden kann, es stammt aus einem Beitrag von Walter Edelmann (siehe auch hier).
„Die Menschen kennen ihre wahre Macht nicht“…
https://twitter.com/brutwut/status/1109128673310003200
…ja, treffend bemerkt, so ist es, es handelt sich um eine Art Selbstunterschätzung. Diese Macht haben sie, wie das Bild zeigt, aber nicht als Einzelne, sondern wenn sie sich zusammentun – das ist das entscheidende Moment der Demokratie.
Sascha Liebermann
„A Review of Basic Income: How Do We Get There?“…
…ein Bericht von einer Veranstaltung an der University of Sheffield, die Einblick in die britische Diskussion gibt.
„Themenabend zum bedingungslosen Grundeinkommen in Kimratshofen“…
…ein Bericht über die Veranstaltung im Kreisboten.
„Warum Arbeit dringend neu gedacht werden muss“…
…darüber macht sich Frank Specht im Handelsblatt (paywall) Gedanken.
„Grundeinkommen in Europa: Alles nur heiße Luft?“…
…fragt ARTE in diesem Beitrag.
Arbeitsmarkt, Arbeitsgesellschaft und Grundeinkommen…
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…zwei Bände von Claus Offe mit Aufsätzen aus den letzten drei Jahrzehnten. Claus Offe (siehe auch hier) gehört zu den Gründern des Basic Income Earth Network und hat über die Jahre immer wieder zu Fragen rund um den Arbeitsmarkt und das Grundeinkommen publiziert.
„Michael Tubbs on universal basic income: ‚The issue with poverty is a lack of cash'“…
…so Michael Tubbs, Bürgermeister von Stockton (Kalifornien, USA), in einem Interview mit The Guardian.
Auch in Newark, New Jersey, gibt es Überlegungen für ein solches Programm, wenngleich in beiden Fällen die Reichweite gering ist. Wenn es um Armut geht, müssen grundsätzlich zwei Formen unterschieden werden: 1) der bloße Mangel an Einkommen aus Mangel an Erwerbsgelegenheiten oder aufgrund anderer Prioritäten (z. B. bei Alleinerziehenden); 2) Armut aufgrund lebensgeschichtlicher Traumatisierungen und ihrer Folgen – an ihnen würde zwar auch ein BGE nichts ändern, es würde allerdings die Stigmatisierung aufheben, die mit heutigen Existenzsicherungsleistungen einhergeht. Der Einzelne würde in seiner besonderen Lage anerkannt, ohne als nicht erwerbsfähig betrachtet zu werden.
Sascha Liebermann
„Universal basic income only goes so far – free public services are essential too“…
…schreibt Alfie Stirling in The Guardian.