#NGE: Der an jede Person ausgezahlte Geldbetrag von 550 € ist der Netto-Anteil des #KrisenGrundeinkommens. Hinzu kommen die Einsparungen durch das #Aussetzen von Miete, Pacht & Kapitaldienst. Beide Elemente ergeben zusammen eine Gesamthöhe von ca.1200 €. https://t.co/x7hdfXRsx3
— Mensch in Germany (@InMensch) February 1, 2021
„Jobgarantie I Grundeinkommen I Sozialismus“ – wenig ergiebig und hinter der Differenziertheit zurückbleibend…
„Arbeitslosigkeit ist kein Zeichen von Armut, sondern ein Ausdruck der Produktivität und des Vermögens unseres Landes“…
Thomas Straubhaar: „Bisher war Arbeitslosigkeit Zeichen eines mikroökonomischen Misserfolgs. In der Zukunft wird Arbeitslosigkeit Zeichen eines makroökonomischen Erfolgs sein“. Welch ein Satz! Geht nur mit partieller Trennung von Arbeit und Einkommen. #BGE #Grundeinkommen #spd
— Arfst Wagner (@Arfst_Wagner) January 31, 2021
…, so, und damit ziemlich ähnlich zu dem Zitat, lautete der Schlusspassus unserer dritten These, mit der wir im Winter 2003 anfingen, für ein Bedingungsloses Grundeinkommen zu werben.
Als Erfolg kann sie allerdings nur dann zur Geltung kommen, wenn die Frage der Einkommenssicherung beantwortet wird (siehe hier).
„Anreizeffekte“ – ein doch recht begrenztes Verständnis von Bildungsprozessen…
„Von einer Versetzungsgarantie riet Wößmann ab. Für die Motivation der Kinder sei es wichtig, dass Test- und Prüfungsverfahren auch im Distanzunterricht weitergeführt würden.“ Ihr arbeitet doch auch besonders gut, wenn die Kündigung droht, oder? https://t.co/ECK8OsZl37
— Ninia LaGrande (@NiniaLaGrande) January 29, 2021
…siehe frühere Kommentare von unserer Seite zu dem offenbar auch im ifo-Institut verbreiteten Verständnis von Bildungsprozessen hier, hier und hier.
Sascha Liebermann
„Mit staatlicher Jobgarantie aus der Arbeitslosigkeit und in den GreenNew Deal?“…
…ein Beitrag von Friederike Spiecker zur Diskussion um eine Jobgarantie.
Zum Bedingungslosen Grundeinkommen hat sich die Autorin in der Vergangenheit auch schon geäußert, siehe hier. Unsere Kommentare zur Jobgarantie finden Sie hier.
Berechtigte Anmerkung, aber auch: Welche Rolle spielt der politische Konsens für einen defensiven Umgang…
“Do robots destroy jobs and cause mass unemployment? No, they don’t!“
You likewise say the opposite: The income streams go from the “non-robotised” to the “superstar firms”. Never forget Schumpeter, never forget competition: the “destruction” that comes with “creation”. https://t.co/GRQIpP7ZXL— Ulrich Thielemann (@UThielemann) January 27, 2021
…mit Automatisierungsmöglichkeiten? Denn diese Frage wird in der Studie nicht untersucht und die Daten würden sich dafür nicht eignen, handelt es sich um standardisierte Daten, die es nicht erlauben, Entscheidungsprozesse bzw. die ihnen unterliegenden handlungsleitenden Überzeugungen zu untersuchen. Ich habe mich dieser Frage vor vielen Jahren einmal intensiver gewidmet (siehe hier und hier).
Blinde Flecken der Jobgarantie – Was erhalten diejenigen, die nicht erwerbstätig sein wollen?
Da in jüngerer Zeit der Vorschlag einer Jobgarantie wieder mehr Aufmerksamkeit erhält und über Unterschiede zwischen Bedingungslosem Grundeinkommen und Jobgarantie deswegen auch diskutiert wird, ist es wichtig die Frage zu beantworten, wie es denn nun um diejenigen steht, die eine Jobgarantie nicht in Anspruch nehmen. Was erfährt man dazu? In bisherigen Veröffentlichungen war nicht viel zu erfahren außer einer Sympathie für die Abschaffung von Sanktionen oder gar einer bedingungslosen Grundsicherung. In neues deutschland äußerte sich jüngst Maurice Höfgen zur Jobgarantie. Was findet sich darin zur hier interessierenden Frage:
„Der gezahlte Lohn [der Jobgarantie-Angebote, SL] würde zum effektiven Mindestlohn werden. »Effektiv« ist er deshalb, weil der derzeitige Mindestlohn nur für Beschäftigte gilt. Wer Arbeit sucht und Arbeitslosengeld erhält, landet häufig darunter. Dazu wird das Kräfteungleichgewicht zwischen Kapital und Arbeit zugunsten der Arbeit korrigiert. Die Arbeitsbedingungen in der Jobgarantie werden zur Untergrenze an akzeptablen Arbeitsbedingungen und üben so Druck auf den Privatsektor aus. Die Jobgarantie ist ein universelles Angebot und keine Verpflichtung. Idealerweise sollte sie mit der Abkehr des Hartz-IV-Regimes kombiniert werden. Dazu ist sie kein Ersatz für vernünftige Lohn-, Industrie-, und Fiskalpolitik oder eine Regulierung des Arbeitsmarktes.“
Was heißt „Abkehr“ vom „Hartz-IV-Regime“?
Bernhard Neumärker zum „Netto-Grundeinkommen“
#NettoGrundEinkommen JETZT: „Nach Neumärkers Ansicht hat die #Pandemie die Notwendigkeit eines Umdenkens verdeutlicht, weil viele Menschen finanzielle Verluste erlitten hätten & der Staat mit herkömmlichen Mitteln keine #Solidarität mehr erreichen könne.“ https://t.co/D2AVkvQK0P
— Mensch in Germany (@InMensch) January 26, 2021
Brick-Laying Robot capable of building homes
Coming to #automate a construction site near you- HadrianX Brick-Laying Robot capable of building homes cheaper, faster and more efficiently than conventional means #RobotsAreComing #RobotMondays #AI #Automation pic.twitter.com/PMbtWwb8yP
— Basic Income Earth (@BasicIncomeOrg) January 18, 2021
„Hartz IV ergänzen“ – Woran muss sich eine „reiche Gesellschaft“ messen lassen?
Diese Frage leitet den Beitrag von Tobias Peter in der Frankfurter Rundschau ein. Er schreibt mit Bezug auf den jüngst vorgebrachten Vorschlag, den Regelsatz der Grundsicherung zu erhöhen:
„Eine reiche Gesellschaft muss sich daran messen lassen, was sie für die Ärmsten tut. Gleichzeitig gilt: Es gibt nur wenige Länder, in denen man mit Blick auf die soziale Absicherung lieber durch die Corona-Krise kommen würde.“
Sind aber die Ärmsten als Arme Bezugspunkt oder sie als Bürger des Gemeinwesens? Das scheint auf den ersten Blick keinen Unterschied zu machen, auf den zweiten jedoch ist er beträchtlich, weil der Zweck sozialstaatlicher Leistungen dann nämlich eine andere Richtung erhält. Die Ärmsten des Einkommensmangels wegen zu unterstützen, beinhaltet heute, dass die Unterstützung endet, wenn der Einkommensmangel behoben ist. Der Status als Armer bleibt einer, aus dem hinauszugelangen das Ziel sein muss, er gilt als unerwünscht (siehe hier und hier).
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