Diskussion: Ulrike Herrmann (taz) und Sascha Liebermann über Bedingungsloses Grundeinkommen…
…,am 7. Juli, 15 Uhr, im Deutschen Historischen Museum zu Berlin. Weitere Informationen finden Sie hier.
…,am 7. Juli, 15 Uhr, im Deutschen Historischen Museum zu Berlin. Weitere Informationen finden Sie hier.
Eine Erfahrung, die ich in Diskussionsveranstaltungen immer wieder mache, ist die Sorge vor Kontrollverlust, der – so die Befürchtung – mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen einhergehe. Wie wollte man sicherstellen, dass der Einzelne noch einen Beitrag leisten würde? Wenn es ein BGE gäbe, würde noch mehr „Schrott“ konsumiert, würden Eltern gezielt Kinder in die Welt setzen, … Die Sorge vor dem Kontrollverlust – als gebe es diese Kontrolle heute weiterlesen
Eine Dokumentation des Schweizer Fernsehens SRF, hier geht es zur entsprechenden Website. Interessant ist, wie innerhalb des bestehenden Systems sozialer Sicherung in der Schweiz darauf reagiert werden könnte, um Verbesserungen zu erreichen. Nicht thematisiert wird, woher die Ausgrenzung überhaupt rührt, weshalb sie heute solch gravierende Folgen hat.
…ein Beitrag von Ingmar Kumpmann auf Ökonomenstimme. Darin sind folgende Passagen besonders heraushebenswert: „Erstens muss das erste oben genannte Ziel, also die Garantie eines nicht zu unterschreitenden Existenzminimums betont werden. Die eigenständige Bedeutung des Existenzminimums folgt aus der Verpflichtung des Staates durch das Grundgesetz auf die Menschenwürde und entspricht grundlegenden moralischen und humanen Prinzipien. Sie … “Hartz IV – Wo liegt der Handlungsbedarf?“… weiterlesen
…sondern dies sind – wie man Pressemeldungen am Ende des letzten Monats entnehmen konnte – auch 80 Prozent der deutschen Arbeitnehmer: sie spüren die Folgen eines zu stressigen Arbeitsalltages, sowie 17 Prozent der Renter: sie sind heute von Armut bedroht. Der Stress im Job führt bei den Arbeitnehmern vor allem zu Anspannung (57 Prozent), zu … Nicht nur die SPD ist krank und arm dran… weiterlesen
Letzteres zumindest erkennt Michael Opielka in meinem Hinweis darauf, wer Legitimationsquelle politischer Entscheidungen ist und verwechselt diese Legitimationsquelle mit den praktischen Rechtsfolgen von Entscheidungen. Träger politischer Rechte im umfassenden Sinne sind in einer Demokratie nur die Staatsbürger. Sozialpolitik wird in deren Namen gemacht und muss sich vor ihnen rechtfertigen, gleichwohl muss sie Lösungen anbieten, die … In wessen Namen wird Sozialpolitik gemacht? Politische Souveränität als Ideologie? weiterlesen
Ein Beitrag von Arfst Wagner in der taz, in dem es, wie nicht so häufig beim Bedingungslosen Grundeinkommen, auch um Demokratie geht, irritiert an einer Stelle: „Wir stehen erst am Anfang der Diskussion, das Ganze wird ein Lernprozess, an dem auch die Bevölkerung beteiligt werden sollte.“ Warum „Bevölkerung“?
…ja, treffend bemerkt, so ist es, es handelt sich um eine Art Selbstunterschätzung. Diese Macht haben sie, wie das Bild zeigt, aber nicht als Einzelne, sondern wenn sie sich zusammentun – das ist das entscheidende Moment der Demokratie. Sascha Liebermann
…eines Bedingungslosen Grundeinkommens. In der Diskussion darum wird zu wenig der Blick auf die kulturellen und politischen Voraussetzungen gerichtet, die gegeben sein müssen, damit ein solches Vorhaben praktisch gelingen kann. Nur wenn eine Rechtsgemeinschaft von Bürgern sich als Träger dieser Ordnung versteht, das Individuum um seiner und des Gemeinwesens selbst willen Anerkennung findet, ist ein … “Mama Colonel“ – ein interessanter Film und wieder einmal Einsichten über die kulturellen Voraussetzungen… weiterlesen
über einen Vortrag von Sascha Liebemann bei der Stiftung Demokratie Saarland am 18. März. Ob der Beitrag den Vortrag gut wiedergibt, können Interessierte anhand der bald verfügbaren Videoaufzeichnung selbst beurteilen.