„Hartz IV – Wo liegt der Handlungsbedarf?“…

…ein Beitrag von Ingmar Kumpmann auf Ökonomenstimme. Darin sind folgende Passagen besonders heraushebenswert: „Erstens muss das erste oben genannte Ziel, also die Garantie eines nicht zu unterschreitenden Existenzminimums betont werden. Die eigenständige Bedeutung des Existenzminimums folgt aus der Verpflichtung des Staates durch das Grundgesetz auf die Menschenwürde und entspricht grundlegenden moralischen und humanen Prinzipien. Sie … “Hartz IV – Wo liegt der Handlungsbedarf?“… weiterlesen

„Arsch hoch, Deutschland“…

…eine Dokumentation von Anne Thiele. Aus der Beschreibung: „Die „Rabiat“-Reportage „Arsch hoch, Deutschland!“ zeigt ein Sittengemälde der Abgehängten und Unzufriedenen in Zeiten der Vollbeschäftigung. Egal, ob in Ost oder West, sieht das Bild ähnlich aus: Die Armut nimmt zu, trotz sinkender Arbeitslosigkeit. Wer arm ist, ergibt sich, in manchen Familien über Generationen hinweg. Warum eigentlich, … “Arsch hoch, Deutschland“… weiterlesen

Ein Wort zum Tag der Arbeit: „Erwerbsarbeit ist [mehr] als Broterwerb: Sie schafft sozialen Zusammenhalt, ist sinnstiftend“…

…und weil das so ist, braucht es Gewerkschafter – bzw. die Gewerkschaften – die dafür kämpfen, wie der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung hervorhob: LVZ: „Der Tag der Arbeit steht vor der Tür, da ist ein Blick in die Zukunft erlaubt: Gibt es in zehn Jahren das bedingungslose Grundeinkommen?“ Hoffmann: … Ein Wort zum Tag der Arbeit: „Erwerbsarbeit ist [mehr] als Broterwerb: Sie schafft sozialen Zusammenhalt, ist sinnstiftend“… weiterlesen

„Wie der Staat die Fleißigen bestraft“ – unterkomplexe Anreizdenke und das wirkliche Leben…

…das kommt einem anlässlich des Beitrags von Florian Diekmann bei Spiegel Online in den Sinn. So verdienstvoll es ist, auf die Unübersichtlichkeit des Leistungsspektrums und die eigenwillige Konstruktion einiger Leistungen im deutschen Sozialstaat aufmerksam zu machen (siehe auch hier), so mehr verwundert das sozialmechanische Denken. Als werde Leistungsbereitschaft direkt von – Achtung black box – … “Wie der Staat die Fleißigen bestraft“ – unterkomplexe Anreizdenke und das wirkliche Leben… weiterlesen

„Man mische drei Denkfehler, rühre kräftig…

…und heraus kommt ein jährlicher Zuwanderungsbedarf von mehr als einer Viertelmillion“. Auf den Nachdenkseiten schreibt Jens Berger differenziert über „drei Denkfehler“, die jüngst wieder in einer Studie der Bertelsmann Stiftung gemacht wurden und beschäftigt sich mit Prognosen zu 1) Digitalisierung, 2) Fachkräftemangel und 3) Demographie. Dass Prognosen mit Vorsicht zu genießen sind, ist richtig, sie … “Man mische drei Denkfehler, rühre kräftig… weiterlesen

„Digitalisierung? Grundeinkommen!“ – neues Buch erschienen…

…herausgegeben von Werner Rätz, Dagmar Paternoga, Jörg Reiners und Gernot Reipen. Auf der Website des Mandelbaum-Verlages gibt es weitere Informationen und eine Leseprobe. Unsere Kommentare zur Diskussion um etwaige Folgen der Digitalisierung finden Sie hier. Den jüngsten dazu hier.

„Eine ehrliche Diskussion wert: Das Bedingungslose Grundeinkommen“…

…schreibt Bela Mutschler in seinem Beitrag auf Ereignishorizont Digitalisierung. Auch hier allerdings wird das BGE weitgehend vermittelt über Digitalisierung diskutiert, dabei ist es davon ganz unabhängig, würde, sollte die befürchtete technologische Arbeitslosigkeit eintreten, aber zugleich eine Antwort darauf bieten. Sascha Liebermann

„Trauen wir uns bald den notwendigen Sprung ins Ungewisse?“…

…fragt Alexander Spermann in seinem Beitrag „Hartz IV ist nicht das Ende der Geschichte“ in der Wirtschaftswoche. Er plädiert für mehr Mut und überrascht. Gleich zu Beginn spricht er davon, dass sich „Fördern und Fordern“ bewährt habe, von der hohen Zahl an Erwerbstätigen, zu denen die Sozialpolitik beigetragen habe und zur Reduktion von Arbeitslosigkeit. Dabei … “Trauen wir uns bald den notwendigen Sprung ins Ungewisse?“… weiterlesen

„Findet die Politik aus der Armutsfalle heraus?“…

…nach wie vor aktuell, obwohl schon mehr als 15 Jahre alt, ein Interview mit Georg Vobruba über seiner und seiner Kollegen Forschungen zur sogenannten Armutsfalle. An der Gewichtigkeit der Befunde hat sich nichts geändert. Hier einige Zitate aus dem Interview: Vobruba: „Will man wissen, wie Menschen handeln, muss man sie anschauen und ihnen nicht irgendwelche … “Findet die Politik aus der Armutsfalle heraus?“… weiterlesen

„Darf das Existenzminimum gekürzt werden?“…

…fragt Anja Nehls im Deutschlandfunk anlässlich der bevorstehenden Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts über die Verfassungsmäßigkeit der Sanktionierung des Existenzminimums, wie es beim Arbeitslosengeld II der Fall ist. An einer Stelle zitiert sie den Sozialrichter Jens Petermann (siehe auch hier), der vor vier Jahren dem BVerG diese Frage vorgelegt hat: „Jetzt erinnert Petermann in diesem Zusammenhang an … “Darf das Existenzminimum gekürzt werden?“… weiterlesen