…schreibt Sonia Sodha im Guardian.
Autor: Sascha Liebermann
„American Equity“…
…und ein weiterer Einblick in die US-Debatte via Sam Altman.
„Someday we will look back and interpret the Constitution as having called for unconditional basic income all along“…
…ein Blick in die US-Debatte um das Grundeinkommen via Scott Santens.
Was macht den Unterschied: was dabei herauskommt oder wie es herauskommt?
Gregory Mankiw, Professor of Economcs an der Harvard University, hat im Sommer 2016 einen Blogbeitrag zum „Universal Basic Income“ verfasst. Es geht darin zwar nicht um detaillierte Ausgestaltungsfragen, doch der Beitrag ist insofern interessant, als er zum einen den normativen Unterschied zwischen Negativer Einkommensteuer (siehe auch hier und hier) und Bedingungslosem Grundeinkommen unterschätzt, zum anderen, weil er auf die enorme Ablehnung hinweist, die einer nicht bedarfsgeprüften Leistung entgegenschlägt (siehe unten „smart people“).
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„Re: Grundeinkommen bedingungslos – Das finnische Experiment“ – ARTE
Sendetermin: Dienstag, den 19.12., 19.40-20.15 Uhr
Nachtrag 19.12.: Eine eindrückliche Reportage, die sich etwas eingehender mit den Probanden des finnischen Experiments beschäftigt, den Auswirkungen des bescheidenden Grundeinkommens und den Sorgen bzw. Vorbehalten gegen einen zu hohen Betrag, der vielleicht „einige“ dazu veranlassen könnte, weniger zu „arbeiten“. Die finnischen Gewerkschaften sind kein Freund des Grundeinkommens. Das Kurzinterview mit dem Gewerkschaftsvertreter entspricht den bekannten Einwänden. Wer sich aufgrund von Alimentationsleistungen wie dem Grundeinkommen entscheide, mehr Zeit mit der Familie oder seinen Kindern zu verbringen, wird als Beispiel dafür angeführt, wie unproduktiv das Grundeinkommen mache. Das sagt alles.
„Immer mehr befristet Beschäftigte?“…
…ein differenzierter Beitrag von Stefan Sell zu einer wiederkehrenden Diskussion. Siehe auch den jüngsten Kommentar zu „Hart aber fair“.
Dezemberausgabe der Basic Income Studies erschienen…
Argumentationslose Ablehnung in sozialwissenschaftlichem Gewand
In jüngerer Zeit sind wieder Veröffentlichungen zum Bedingungslosen Grundeinkommen erschienen, die in gewisser Hinsicht symptomatisch für den Stand der Diskussion sind. Wären es kritische Abhandlungen, die wichtige Fragen aufwürfen, könnten sie für die Diskussion hilfreich sein, denn auch auf Seiten der Befüworter gibt es untaugliche Argumente für ein BGE. Doch die hier zu erwähnenden Abhandlungen strotzen vor Denkverweigerung, weil die Autoren das BGE einfach nicht haben wollen. Das ist ihr gutes Recht, sie sagen es aber nicht offen, sondern kleiden ihre Ablehnung in sozialwissenschaftlich daherkommende Gewänder, so z. B. bei Christoph Butterwegge auf der Gewerkschaftsplattform gegenblende (siehe auch hier) oder bei Gerhard Bäcker, Prof. em. an der Universität Duisburg-Essen, in seinem IAQ-Standpunkt „Grundeinkommen: besinnungslos bedingungslos“. Ronald Blaschke hat einige der in Bäckers Ausführungen enthaltenen Unterstellungen zusammengefasst, siehe „Besinnungslose Kritik am Grundeinkommen“. Vor einigen Jahren war schon der ehemalige Sozialrichter Jürgen Borchert durch den vehementen Widerwillen aufgefallen, sich tatsächlich mit dem BGE auseinanderzusetzen. Auch Andrea Nahles hat ihre argumentationslose Ablehnung in diesem Jahr sehr deutlich gemacht.
Sascha Liebermann
„Geld zu verschenken“ – GiveDirectly in Kenia
Über das Projekt der amerikanischen Spendenorganisation GiveDirectly berichtet Spiegel Online.
„Feste Jobs gestrichen, Löhne gedrückt: Ist das die neue Arbeitswelt?“…
…man stelle sich angesichts dieses Themas bei Hart aber fair schlicht vor, wie es mit den Paketboten und ihren Arbeitsbedingungen wohl aussehen würde, wenn es ein Bedingungsloses Grundeinkommen gäbe? Manche Diskussion würde sich dann erübrigen und auf einfache Weise ein tragfähiger Ausweg gewiesen. Daran könnten dann weitere Lösungen, wenn nötig, ansetzen. Aber, wer will schon die Verhandlungsmacht der Mitarbeiter stärken? Siehe auch hier und hier.