15 Jahre Netzwerk Grundeinkommen – Anfänge der erneuten Grundeinkommensdiskussion

Das Netzwerk Grundeinkommen wurde vor 15 Jahren gegründet und hat aus diesem Anlass vier der fünf Gründer um eine Einschätzung gebeten, die zugleich Rückblick auf die Entstehung und die Entwicklung der Debatte sind. Beiträge von Birgit Zenker, Michael Opielka und Katja Kipping liegen vor, Wolfram Otto verstarb in 2018, der Beitrag von Ronald Blaschke folgt … 15 Jahre Netzwerk Grundeinkommen – Anfänge der erneuten Grundeinkommensdiskussion weiterlesen

Demokratie – ohne sie zu thematisieren: Rückblick auf eine Diskussion mit Ulrike Herrmann…

…im Deutschen Historischen Museum, zu der sie und ich am 7. Juli eingeladen waren. Dass Ulrike Herrmann von einem Bedingungslosen Grundeinkommen nicht viel hält, auch wenn sie die Ziele teilt, die einige damit verfolgen, daraus machte sie kein Hehl (siehe z. B. hier und hier). Ihr Einwand richtete sich vor allem darauf, dass es nicht … Demokratie – ohne sie zu thematisieren: Rückblick auf eine Diskussion mit Ulrike Herrmann… weiterlesen

Gegen Stilllegung durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen und zugleich Bürgerengagement stärken? Widersprüche in Daron Acemoglus…

…Beitrag bei Internationale Politik und Gesellschaft. Im Original spricht der Titel davon, dass Universal Basic Income eine „bad idea“ sei, die Passage über „Brot und Spiele“, aus der der deutsche Titel gezimmert ist, findet sich dort am Ende. Die Übersetzung verschiebt den Fokus des Beitrags also zu Beginn schon auf die Stilllegungsprämie in der deutschen … Gegen Stilllegung durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen und zugleich Bürgerengagement stärken? Widersprüche in Daron Acemoglus… weiterlesen

Mutig voran oder zurück? SPD Schleswig-Holstein zum solidarischen Grundeinkommen

Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (siehe auch hier) eben, die zwar unterschiedlich aussehen können, jedoch das gleiche Ziel verfolgen. Siehe unseren jüngsten Kommentar hier, weitere hier. Die entscheidende Frage bleibt stets: was soll damit erreicht werden, kann es erreicht werden, welche alternativen Wege gäbe es, die weitreichender sind – wie z. B. ein Bedingungsloses Grundeinkommen? Sascha Liebermann

„Bergab geht’s immer nur bei den anderen“ – Missgunst in Deutschland…

…darüber schrieb Gerald Wagner in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und bezieht sich die Befragung im Rahmen der zweiten Welle der „Vermächtnis“-Studie, die das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) durchgeführt hat. Wagner kritisiert die Deutungen der Befragungsergebnisse durch Jutta Allmendinger und meint, Klärung könnte hierzu nur die Sozialstatistik bieten. Sie kann aber allenfalls darüber aufklären, ob … “Bergab geht’s immer nur bei den anderen“ – Missgunst in Deutschland… weiterlesen

„Automatisierung könnte 560 000 Jobs schaffen“ oder was wäre, wenn radikaler automatisiert würde?

Diese Frage stellt sich anlässlich eines Beitrages von Alexander Hagelüken in der Süddeutschen Zeitung, denn er stellt sie nicht. Sein Beitrag beruft sich auf Daten einer Befragung von Unternehmen, in der nicht nur zukünftige Entwicklungen Gegenstand waren (bis 2021), sondern auch vergangene (ab 2016). Aus dem Beitrag: „Die unveröffentlichte Untersuchung setzt sich ausführlich mit den … “Automatisierung könnte 560 000 Jobs schaffen“ oder was wäre, wenn radikaler automatisiert würde? weiterlesen

„Insulin spritzen, Medikamente geben – acht Minuten“ – was könnte ein Grundeinkommen daran ändern…

…diese Frage stellt sich angesichts des eindrücklichen Berichts auf Zeit Online. Selbstverständlich ist ein Bedingungsloses Grundeinkommen keine eierlegende Wollmilchsau, würde aber gerade in diesem Fall hier deutlich machen, wie auch Angehörige oder andere nahestehende Personen auf einfache Weise die Möglichhkeit erhalten könnten, bei häuslicher Pflege zu helfen, ohne ihre Existenzsicherung zu riskieren. Damit ist die … “Insulin spritzen, Medikamente geben – acht Minuten“ – was könnte ein Grundeinkommen daran ändern… weiterlesen

„Die Aldisierung unserer Gesellschaft“ – etwas zu einfach gedacht…

…das gilt für einen Beitrag von Roberto De Lapuente zur Frage, wer sich Bio-Lebensmittel leisten kann und inwiefern die Diskussion über Nachhaltigkeit, bei aller Expertise, doch eine entscheidende Dimension auslässt: Löhne bzw. Einkommen. Bio muss man sich leisten können. Der Beitrag stellt einen wichtigen Zusammenhang her, der grundsätzlich richtig ist. Für Haushalte, die darum kämpfen, … “Die Aldisierung unserer Gesellschaft“ – etwas zu einfach gedacht… weiterlesen

Die Sorge vor dem Kontrollverlust – als gebe es diese Kontrolle heute

Eine Erfahrung, die ich in Diskussionsveranstaltungen immer wieder mache, ist die Sorge vor Kontrollverlust, der – so die Befürchtung – mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen einhergehe. Wie wollte man sicherstellen, dass der Einzelne noch einen Beitrag leisten würde? Wenn es ein BGE gäbe, würde noch mehr „Schrott“ konsumiert, würden Eltern gezielt Kinder in die Welt setzen, … Die Sorge vor dem Kontrollverlust – als gebe es diese Kontrolle heute weiterlesen